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Südkorea lädt zur Expo ein

11. Mai 2012

Mit einer großen Eröffnungszeremonie beginnt in der südkoreanischen Küstenstadt Yeosu an diesem Freitag die Expo. Die Weltausstellung steht unter dem Motto "Der lebende Ozean und die Küste". Auch Deutschland ist dabei.

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Expo-Gelände in Yeosu (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Nach vier Jahren Bauzeit und Investitionen in Milliardenhöhe eröffnet Südkoreas Präsident Lee Myung Bak am Freitagabend (Ortszeit) die Expo 2012. Das Thema der dreimonatigen Weltausstellung spiegle "den gemeinsamen Willen, eine harmonische Ko-Existenz zwischen der Menschheit und dem Meeresökosystem der Erde zu schaffen", erläuterte der Generalsekretär des Organisationskomitees, Kim Keun Soo.

An der diesjährigen Expo nehmen 104 Länder und zehn Organisationen wie die Vereinten Nationen teil. Auch Deutschland ist wieder mit einem eigenen Pavillon vertreten. Er empfängt die Besucher unter dem Namen "Seavolution". Der aus dem englischen Wort "Sea" (Meer) und "Evolution" zusammengesetzte Begriff soll auf das Expo-Motto wie auch auf technische Erneuerungen und Lösungen anspielen, die Deutschland in Yeosu präsentieren will.

Deutscher Pavillion (Foto: dpa)
Eingang zum deutschen LänderpavillionBild: picture-alliance/dpa

Ziel: 10.000.000 Besucher

Die Veranstalter hoffen auf acht bis zehn Millionen Besucher bis zum Ende der Weltausstellung am 12. August, darunter Hunderttausende von Gästen aus dem Ausland. In die Errichtung des direkt am Meer gelegenen des Expo-Parks, rund 450 Kilometer von der Hauptstadt Seoul entfernt, flossen nach offizieller Darstellung öffentliche und private Investitionen in Höhe von 1,9 Milliarden Dollar (etwa 1,3 Milliarden Euro). Dazu kommen 8,7 Milliarden Dollar teure Infrastrukturmaßnahmen der südkoreanischen Regierung.

Alle Pavillons mit Ausnahme desjenigen von Saudi-Arabien seien am Samstag fertiggestellt, betonte eine Expo-Sprecherin. Sie wies damit Medienberichte zurück, wonach an vielen Ausstellungshallen noch gearbeitet werde und Bauschutt noch nicht weggeräumt sei.

wa/gmf (dpa, afpe)