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Subventionen für Fußball-Profis (22.08.2014)

22. August 2014

Kriegsschiffe für Russland - Frankreichs Rüstungsindustrie in der Defensive +++ Der türkische ICE: Mit 256 Km/h von Istanbul nach Ankara +++ Steuermillionen für Fußballclubs – EU will mögliche Subventionen untersuchen

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Pacta sunt servanda

Ukraine-Krise hin, Embargo her - Frankreich wird demnächst zwei hochmoderne Hubschrauberträger an die russische Marine ausliefern, Vertrag ist Vertrag, und außerdem geht es um viele Arbeitsplätze. Russische Soldaten trainieren schon den Umgang mit den modernsten Schiffen der französischen Kriegsmarine auf der Werft in Saint-Nazaire. Doch die Kritik an der Einhaltung der 2011 geschlossen Verträge reißt nicht ab. Über das Dilemma französischer Diplomaten, Minister und Wirtschaftsbosse.

Orient Express 2.0

Seit gut zwei Wochen kann man in der Türkei mit einer Art ICE mit 256 Kilometer pro Stunde von Ankara nach Istanbul fahren. Der neue Hochgeschwindigkeitszug gehört zum Bild von einer "neuen Türkei", wie sie dem künftigen Staatspräsidenten Erdogan vorschwebt. Ende Juli, kurz vor seiner Wahl, eröffnete Erdogan das Herzstück des schnellen Bahn-Netzes: die 533 Kilometer lange Strecke zwischen den beiden größten Städten des Landes. Die Fahrzeit halbiert sich auf vier Stunden. Noch allerdings gibt es einige Baustellen auf der Strecke.

Steuermillionen für Proficlubs

Na endlich, heute Abend beginnt die neue Bundesliga-Saison, auf die schon viele Fans sehnsüchtig gewartet haben. Doch wo es viele Fans gibt, gibt es auch viele Neider. So ist der Westdeutsche Rundfunk mal der Frage nachgegangen, wie viele Steuergelder direkt oder indirekt in die Fußballvereine fließen. Dabei handelt es sich bei vielen Clubs längst schon nicht mehr um Vereine im klassischen Sinne, sondern um gewinnorientierte Unternehmen. Ob vergünstigte Kredite oder Pachtverträge, ob An- und Verkäufe von Fußballstadien oder Trainingszentren zugunsten der Fußballclubs: Oft sind Kommunen oder Bundesländer mit Millionenbeträgen dabei. Die Europäische Kommission in Brüssel beginnt jetzt damit, Finanzflüsse im europäischen Profifußball zu untersuchen.

Redakteur im Stundio: Rolf Wenkel

In der Technik: Gerd Georgii