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Berlinale feiert "Nymphomaniac"

10. Februar 2014

Der Däne Lars von Trier provoziert gern. Auf der Berlinale hielt sich der launische Kultregisseur weitgehend an sein "Schweigegelübde". Sein Psychodrama "Nymphomaniac Volume I" kam gut an - bei der Welturaufführung.

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Szene aus der Pressekonferenz mit Lars von Trier bei der Berlinale (foto: reuters)
Bild: Reuters

Für den ersten Teil seines Kino-Epos "Nymphomaniac" (Volume I) ist der dänische Regisseur Lars von Trier auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin lautstark bejubelt worden. Nach den ersten knapp zweieinhalb Stunden des Psychodramas aus Sexsucht, Selbsthass und Begierde sprang von Trier am Sonntag auf die Bühne im Berlinale-Palast. Aber lang hielt er es nicht im Scheinwerferlicht aus und rief die anwesenden Darsteller sofort zu sich auf die Bühne: Uma Thurman, Stellan Skarsgård, Stacy Martin und Christian Slater.

Charlotte Gainsbourg, die in dem Streifen als mittlerweile 50-jährige Joe ihre Lebensgeschichte als Sexsüchtige dem Unbekannten Seligman (gespielt von Skarsgård) erzählt, war nicht zur Weltpremiere gekommen. Shia LaBeouf, der am Nachmittag nur kurz auf der Pressekonferenz dabei war, sorgte später lediglich für Aufsehen, als er mit einer Papier-Tüte über dem Kopf über den roten Teppich stolzierte.

Der 145 Minuten lange "Director's Cut" von Triers läuft auf der Berlinale außer Wettbewerb. In Deutschland startet "Volume I" am 20. Februar, den zweiten Teil können Kinogänger ab dem 3. April sehen.

SC/wa (dpa, APE)