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Studenten-Oscars gehen an deutsche Filme

14. September 2017

Eine größere Auszeichnung für junge Nachwuchsfilmer gibt es nicht: Nicht zum ersten Mal gehen Studenten-Oscars an deutsche Filmemacher. Die beiden preisgekrönten Beiträge handeln von Afrika.

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Symbolbild Oscar Oscars Oscarverleihung Trophäe Statue
Bild: AP

"And the Oscar goes to..." heißt es am 12. Oktober in Los Angeles. Denn genau wie die "Academy-Awards" werden die Studenten-Oscars ebenfalls in Hollywood verliehen. Unter den diesjährigen Gewinnern sind auch zwei Studierende aus Deutschland: Katja Benrath von der Hamburg Media School geht mit "Watu Wote/All of Us" ins Rennen. Der Film spielt in dem ostafrikanischen Land Kenia, das von Terroranschlägen durch den islamischen Al-Shabaab erschüttert wird. Zwischen Christen und Muslimen herrscht Angst und Misstrauen. Doch es gibt auch ein Ereignis voller Menschlichkeit in den Wirren des Konflikts. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit.

Dokumentarfilm über Goldrausch in Ghana

"Galamsey - Für eine Handvoll Gold" heißt der zweite Beitrag, der mit einem Nachwuchs-Oscar ausgezeichnet wird. Filmer Johannes Preuss studiert an der Filmakademie Baden-Württemberg und bekommt einen Preis in der Kategorie "Documentary". Seine Reportage handelt vom illegalen Goldgeschäft in Westafrika. Preuss, der selbst als Entwicklungshelfer in Ghana gearbeitet hat, lernte dort die Jagd nach den funkelnden Steinen aus eigener Anschauung kennen und kehrte für seinen Film dorthin zurück.

Bereits zum 44. Mal verleiht die Academy of Motion Pictures, Arts and Sciences die Studenten-Oscars an den filmischen Nachwuchs. In diesem Jahr erhielt die Academy 1.587 Einsendungen aus der ganzen Welt, die um die Studenten-Oscars konkurrierten. Auch in den Vorjahren wurden mehrfach deutsche Filmstudenten mit einem Studenten-Oscar in Los Angeles geehrt.

Noch ist offen, ob die Filmemacher Gold, Silber oder Bronze erhalten.

(dpa/Hamburg Media School/Filmakademie Baden-Württemberg)