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Lifestyle

Streaming: Zukunft der Musikindustrie?

30. April 2012

Musik nicht mehr kaufen und besitzen, sondern per Abo im Netz über einen Stream hören - das könnte die nächste große Revolution im Musikmarkt werden. Das Modell ist jedoch nicht unumstritten.

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Musikstreaming-Dienste wie "Spotify", "Rdio" oder "Deezer" bieten eine neue Möglichkeit, legal im Netz Musik zu hören - ohne dabei einzelne Titel oder ganze Alben zu kaufen. Denn die Musiktitel werden nicht heruntergeladen, sondern im Stream gehört. Im Jahr 2011 stieg die Zahl an bezahlenden Nutzern weltweit um 65 Prozent. Vorteil für den User: Eine riesige Auswahl an Song und kein lästiges Synchronisieren mehr, denn mehrere Geräte können von einem Abo bedient werden. Nachteil: Endet das Abo, sind alle Songs weg. Die Folgen für die Musikbranche sind umstritten: Die Streaming-Anbieter argumentieren, dass diese neuen Angebote oft junge Hörer erreichen, die Musik bisher illegal und komplett umsonst aus dem Netz besorgten - und letztlich also die Musikpiraterie eindämmen.