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Netflix zieht großen Fisch an Bord

22. Juni 2021

Neues Klimaschutzpaket +++ Deutschland möchte Geld aus 750 Milliarden schweren EU-Hilfsfonds +++ Angst vor der Inflation +++ China kämpft gegen Bitcoin +++ US-Airlines haben Probleme mit steigenden Passagierzahlen

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Mit Klimathemen versuchen die Regierungsparteien vor der Bundestagswahl im Herbst die grüne Opposition auf Distanz zu halten und das Kanzleramt für sich zu gewinnen. Vorab - kurz vor der Sommerpause - einigten sich Union und SPD auf neue Eckpunkte zur Energie- und Klimapolitik.

Deutschland möchte Teil vom Corona-Hilfspaket

Um das Klima geht es auch beim 750 Milliarden Euro schweren Corona-Hilfsfonds der EU. Er soll den EU-Mitgliedsstaaten helfen, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu überwinden. Um Geld aus diesem Topf zu bekommen, müssen aber strikte Kriterien erfüllt werden: So muss mindestens 37 Prozent des Geldes in Klimaschutzmaßnahmen investiert werden. Auch Deutschland hofft auf diese Finanzspritze.

Die EZB und das Inflationsgespenst

Die Europäische Zentralbank überprüft zurzeit ihre Strategie. Vor allem geht es um das mittelfristige Inflationsziel - einer Preissteigerungsrate von knapp unter zwei Prozent. Das verfehlte die EZB seit Jahren. In der letzten Zeit aber steigen die Preise - auf im Mai zwei Prozent. Manche Ökonomen verlangen schon, die EZB solle ihre Anleihekäufe zurückfahren und sich von ihrer Nullzinspolitik verabschieden. EZB-Chefin Christine Lagarde hat aber eigene Ansichten.

China verschärft den Kampf gegen Bitcoin

Wachsam beobachtet auch die chinesische Regierung ihren Geldmarkt. Dabei sind ihr vor allem solche Vorgänge ein Dorn im Auge, die sie nicht kontrollieren kann. Dazu gehört das virtuelle Zahlungsmittel Bitcoin.

US-Airlines leiden nun unter zu vielen Passagieren

Weltweit haben Fluggesellschaften in der Corona-Pandemie besonders gelitten. Während die Airlines bisher Probleme hatten, weil es zu wenig Passagiere gab, bekommen sie nun Probleme, weil es zu viele gibt.

Netflix zieht großen Fisch an Bord

Zu den Corona-Gewinnern gehören Streaming Dienste wie Netflix, Amazon oder Disney. Zwar gewinnen sie gegenüber dem linearen Fernsehen an Boden, der Konkurrenzkampf untereinander aber ist hart. So versuchen sie sich mit exklusiven Inhalten, die sie für viel Geld selbst produzieren, Kunden abzujagen. Der Streaming-Marktführer Netflix konnte nun einen besonders prominenten Regisseur verpflichten.

Technik: Thomas Schmidt

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion