Stimmungsvoll und symbolhaft - die Eröffnungsfeier von Pyeongchang
Korea zwischen Tradition und Moderne: bunte Tänzer, begeisterte Athleten und ein Zeichen der Völkerverständigung - die Höhepunkte der Eröffnungszeremonie der 23. Olympischen Winterspiele.
Akustisches Startsignal
Zu Beginn der Zeremonie ertönt in der Mitte des Olympiastadions eine Glocke, gleichzeitig zündet rund um die Arena das erste Feuerwerk des Abends.
Mythische Tierfiguren
Den ersten Teil der Feier prägen Figuren aus der südkoreanischen Sagenwelt: Der rote Feuervogel, der blaue Drache, die schwarze Schildkröte und der weiße Tiger.
Traditionelle Trommeln
Laut wird es anschließend, als hunderte Trommlerinnen die "Buk", das traditionelle Instrument der Koreaner, schlagen.
Reminiszenz an die Fahne
Am Ende ihre Auftritts bilden die Trommlerinnen das "Eum und Yang"-Symbol aus der Flagge Südkoreas, das die Gegensätze im Universum symbolisiert.
Hoher Besuch
Unter den Augen von IOC-Präsident Thomas Bach (vorne l.) und Südkoreas Staatsoberhaupt Moon Jae-in (vorne 2.v.l..) ziehen anschließend die Nationen ins Stadion ein. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (hinten r.) ist da und Kim Yo-jong, die Schwester von Nordkoreas Diktator Kim Jong-un (hinten 2.v.l.).
Viele Exoten
92 Teams sind in Pyeongchang dabei - darunter viele Länder, die traditionell keine Wintersportnationen sind: Ghana, Südafrika, Madagaskar, Nigeria. Größter Hingucker ist Pita Taufatofua, Skilangläufer aus Tonga, der bei den Sommerspielen in Rio als Taekwondokämpfer teilnahm.
Stolzer Kombinierer
Für Deutschland darf Eric Frenzel die Fahne tragen. Der Nordische Kombinierer hatte sich gegen vier andere mögliche Kandidaten durchgesetzt.
Trotz Trennung vereint
Emotionaler Höhepunkt ist der Einlauf der koreanischen Mannschaft. Gemeinsam und hinter einer Flagge kommen die Athleten Nord- und Südkoreas unter dem lauten Jubel der Zuschauer ins Stadion.
Tunnel in die Zukuft
Im anschließenden zweiten Showteil geht es um die Entwicklung Südkoreas von der traditionellen zur Hightech-Nation - symbolisiert durch einen Tunnel aus Licht.
Dank an alle Koreaner
Bei seiner Rede dankt IOC-Präsident Bach den Koreanern für ihren gemeinsamen Einlauf und fordert die Athleten auf, "uns zu inspirieren, in Frieden und Harmonie zusammenzuleben, trotz aller Differenzen".
Der Superstar entzündet das Feuer
Nach der offiziellen Eröffnung der Spiele durch Staatspräsident Moon, wird das Olympische Feuer ins Stadion gebracht. Gemeinsam bringen eine nord- und eine südkoreanische Eishockeyspielerin die Flamme zur letzten Fackelträgerin, Südkoreas Eiskunstlauf-Superstar Kim Yu-na (Foto).
Ziemlich beste Freunde
Für Aufsehen sorgt dieses Double auf der Tribüne: Kim Jon-un und US-Präsident Donald Trump vereint? Allerdings sind es nur die Doppelgänger der beiden Staatenlenker - am Ende werden sie des Stadions verwiesen.
Friedenshymne
Vor dem großen Finale intonieren vier südkoreanische Größen der Rock- und Popmusik John Lennons Hymne des Friedens, "Imagine".
Furioses Finale
Mit einem gigantischen Feuerwerk endet die Eröffnungszeremonie. In den nächsten zwei Wochen liegt es nun an Athleten und Fans, dem positiven Auftaktbild weitere folgen zu lassen.