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Stichwort: WADA

Bei der ersten Weltkonferenz gegen Doping im Februar 1999 in Lausanne wurde die Gründung der Anti-Doping-Weltagentur (WADA) beschlossen, die zum 1. Januar 2000 ihre Arbeit aufnahm.

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Bild: AP

Bei der 2. Antidoping-Weltkonferenz im März 2003 in Kopenhagen wurde in Anwesenheit von mehreren hundert Vertretern aus Politik und Sport ein weltweiter Antidoping-Code mit einheitlichen Kontrollen und Sanktionen bei Verstößen beschlossen.

In etlichen Etappen wurde er von vielen Regierungen und Sportorganisationen akzeptiert, auch von den drei sich lange sträubenden Weltverbänden des Tennis (ITF), Fußball (FIFA) und Radsport (UCI). Als eine der ersten Sportorganisationen unterzeichnete im Dezember 2003 das Nationale Olympische Komitee (NOK) für Deutschland zusammen mit der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) das Abkommen.

Politik und IOC teilen sich die Finanzierung

Kernpunkte des WADA-Programms sind umfassende Tests während und außerhalb der Wettkämpfe, eine Regelsperre auch bei erstmaligen Verstößen sowie die Anerkennung des Obersten Sportgerichtshofes (CAS) als letzter Instanz.

Zur WADA-Gründung stellte das Internationale Olympische Komitee 25 Millionen Dollar bereit. Seit 2002 teilen sich IOC und Politik die Finanzierung zu gleichen Teilen. Die Agentur hat ihren Sitz in Montreal. Der Jahresetat für 2003 betrug 18 Millionen Dollar, für 2004 waren es 20,2 und für 2005 sind es 21,7 Millionen. Knapp die Hälfte des Politik-Beitrages kommt aus Europa. Deutschland zahlt rund 500.000 Dollar pro Jahr.