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Stichwahl in Uruguay

27. Oktober 2014

Uruguay muss auf seinen neuen Präsidenten noch eine Weile warten. In der ersten Runde erreichte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit.

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Tabare Vazquez Uruguay (Foto: picture-alliance/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Über den künftigen Präsidenten Uruguays wird voraussichtlich am 30. November in einer Stichwahl entschieden. Der Sozialist Tabaré Vazquez (Artikelbild) gewann am Sonntag nach Prognosen zwar die Wahl, verfehlte jedoch die nötige absolute Mehrheit. Der Kandidat der linken Regierungskoalition Frente Amplio kam demnach auf 44 bis 46 Prozent der Stimmen. Er war bereits von 2005 bis 2010 Präsident des Landes.

Vazquez muss also in einer Stichwahl gegen den konservativen Kandidaten Luis Lacalle Pou antreten, der den zweiten Platz erreichte. Nachwahlbefragungen sahen ihn bei 32 bis 33 Prozent.

Frente Amplio verliert Regierungsmehrheit

An dritter Stelle lag der Kandidat der ebenfalls konservativen Partido Colorado, Pedro Bordaberry, mit 13 bis 16 Prozent. Die gemäßigte Linke der Partido Independiente kam demnach auf 3 Prozent.

Die rund 2,6 Millionen Wahlberechtigten waren auch aufgerufen, die 99 Abgeordneten und 30 Senatoren neu zu bestimmen. Nach den Prognosen hat die Frente Amplio die absolute Mehrheit in der Abgeordnetenkammer verloren.

gmf/gri (afp, dpa, rtr)