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St. Pauli entlässt Trainer Vrabec

Thomas Klein3. September 2014

Roland Vrabec ist nicht mehr Coach des FC St. Pauli. Der Klub bestätigt die Beurlaubung des 40-Jährigen. Vrabec ist nicht der erste Trainer, der seinen Posten räumen muss, auch Erzgebirge Aue steht vor einem Neuanfang.

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Ex-Trainer Roland Vrabec. (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die zweite Trainerentlassung der neuen Zweitliga-Saison ist perfekt. Nach nur vier Punkten aus den ersten vier Spielen hat der FC St. Pauli Trainer Roland Vrabec entlassen. Der 40-Jährige war erst im November 2013 vom Co-Trainer zum Chef befördert worden, nachdem sich der Klub von Michael Frontzeck getrennt hatte. Bereits nach der 0:3-Niederlage gegen Greuther Fürth am Montag hatte Sportchef Rachid Azzouzi Konsequenzen angekündigt: "Wir wollen herausfinden, in welchem Bereich wir den Hebel ansetzen müssen, damit es wieder besser läuft." Nachfolger wird der bisherige U23-Trainer und frühere Profi Thomas Meggle.

Neuanfang in Aue

Bereits am Dienstag musste Falko Götz seinen Posten als Cheftrainer bei Erzgebirge Aue räumen. Nach dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte hat sich das Tabellenschlusslicht wie erwartet von seinem Coach getrennt. Nachwuchsleiter Steffen Ziffert und U23-Coach Robin Lenk übernehmen vorübergehend das Training der Profis, bis ein Nachfolger gefunden ist. "Ich war erschrocken von den letzten Ergebnissen. Ich habe mich mit der Mannschaft und dem Umfeld unterhalten und musste eine Entscheidung treffen", sagte Klubpräsident Lothar Lässig: "Sie ist mir nicht leicht gefallen, aber es geht nicht um Befindlichkeiten, sondern darum, die Klasse zu halten."

Einen Tag nach der Trennung von Götz und dem Rücktritt von Vizepräsident Jens Stopp legte auch der Klubchef sein Amt nieder. "Leider hat auch die Stimmung in den Sozialen Medien mit dazu beigetragen, dass diese Zweifel so sehr überwiegen, dass ich mit sofortiger Wirkung von meinem Ehrenamt als Präsident des FC Erzgebirge Aue zurücktrete und den Weg frei mache für einen Neuanfang im Vorstand", sagte Lässig laut einer Erklärung auf der Vereinshomepage.

tk/sn (sid, dpa)