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Spanien verlässt Rettungsschirm

31. Dezember 2013

Nach Irland hat nun auch Spanien angekündigt, keine weiteren EU-Kredite mehr zu benötigen. ESM-Chef Regling sprach von einer "beeindruckenden Erfolgsgeschichte".

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Spanischer Euro vor Nationalflagge. Foto: dpa
Bild: picture-alliance/ZB

Spanien wird im neuen Jahr nicht mehr unter dem Euro-Rettungsschirm stehen. Das spanische Banken-Hilfsprogramm ist damit in Höhe einer Gesamtsumme von 41,3 Milliarden Euro abgeschlossen. "Spanien wird keine zusätzlichen Hilfsprogramme beantragen", gab ESM-Chef Klaus Regling in Luxemburg bekannt und zog eine äußerst positive Bilanz der Strategie in der europäischen Schuldenkrise.

Bis zu 100 Milliarden Hilfe für verschuldete Banken

Ursprünglich war ein Vielfaches davon veranschlagt worden: 2012 hatten die Finanzminister der EU-Länder Hilfen bis zu einer Höhe von 100 Milliarden Euro zugesagt, um gezielt die maroden Bankenstrukturen zu sanieren.

Spanien und Irland verlassen Rettungsfonds

Spanische Banken hatten bis 2008 großzügig Kredite für den Bau von Wohnungen und Geschäftsgebäuden vergeben. Nach einer geplatzten Immobilienblase war Spanien dann tief in die Krise gerutscht.

Irland auf dem Weg der Genesung

Spanien ist nicht das einzige Land, das die Talsohle der Krise durchschritten hat: Auch Irland ist inzwischen aus seinem Hilfsprogramm ausgetreten.

Das Land, das ein Sanierungsprogramm für die gesamten Staatsfinanzen zugesagt bekommen hatte, verließ den Rettungsschirm bereits Mitte Dezember.

js/sc (dpa, afp)