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Musik

Scooter in der Kritik

7. August 2017

Mit ihrem Auftritt auf der Krim sorgen Scooter gerade für Schlagzeilen - in einer Weise, die die Band so sicher nicht beabsichtigte. Das ist nicht das erste Mal.

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H.P. Baxxter von Scooter mit Mikrophon bei Auftritt beim ZBFest  (Foto: Reuters/P. Rebrov)
Bild: Reuters/P. Rebrov

Mit ihrem Song "Hyper, Hyper" gelang Scooter 1994 der große Wurf : Gleich in mehreren europäischen Ländern landeten sie mit dem Song in den Top 5. Bis heute ist er einer der größten Hits des Techno-Trios.

Kritiker taten "Hyper, Hyper" als One-Hit-Wonder ab. Der Hype um die Band besteht aber bis heute. Im deutschsprachigen Raum sind Scooter nach wie vor angesagt. Auch im Ausland fanden die aggressiven Technobeats, gepaart mit dem prägnanten "Ruf-Gesang" von Frontmann H.P. Baxxter, von Anfang an begeisterte Zuhörer. Bisher haben Scooter weltweit über 30 Millionen Tonträger verkauft.

Haft nach Krim-Auftritt?

Scooter spielen seither Konzerte von Großbritannien bis in die Mongolei - ziemlich ungewöhnlich für eine deutsche Band. Besonders beliebt ist die Band um ihren blondierten Frontmann in Europas Osten. In Russland ist H.P. Baxxter sogar so populär, dass er in TV-Werbespots einer großen Elektromarkt-Kette zu sehen war.

Jetzt geriet die Band in die Schlagzeilen, weil sie ein Konzert auf der von Russland annektierten Krim gab, und dort über russisches Territorium eingereist war. Die ukrainischen Behörden sehen darin eine Verletzung ihrer Grenzen und haben ein Verfahren gegen die Hamburger eingeleitet. Bis zu acht Jahren Haft drohen den Bandmitgliedern.

In welchen Fällen die deutsche Band sonst noch für Schlagzeilen sorgte, zeigen wir in unserer Bildergalerie. 

sf/ cmb