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Saudi-Arabien und Türkei werben um nächste Tesla-Fabrik

18. September 2023

Wo lässt Elon Musk die nächste Tesla-Fabrik errichten? Derzeit entsteht gerade die siebte sogenannte Gigafactory in Mexiko. Für den nächsten Standort bringen sich jetzt Saudi-Arabien und die Türkei ins Gespräch.

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22. März 2022: Elon Musk eröffnet die Tesla-Fabrik in Grünheide (Brandenburg)
22. März 2022: Elon Musk eröffnet die Tesla-Fabrik in Grünheide (Brandenburg) Bild: Patrick Pleul/Pool/REUTERS

Der US-Elektroautobauer Tesla führt einem Medienbericht zufolge erste Gespräche mit Saudi-Arabien über eine Fabrik für E-Fahrzeuge. Das Königreich locke das Unternehmen mit dem möglichen Bezug für die Produktion nötiger Metalle und Mineralien aus Ländern wie dem Kongo, berichtete das Wall Street Journal am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im Mai hatte Tesla-Chef Elon Musk gesagt, er werde wahrscheinlich bis Ende 2023 den Standort für eine neue Fabrik auswählen. Das Unternehmen hat derzeit sechs Fabriken, darunter eine Gigafactory im brandenburgischen Grünheide bei Berlin. Eine siebte Anlage entsteht zur Zeit in Mexiko.

Treffen zwischen Erdogan und Musk

Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat bei einem Treffen mit Tesla-Chef Elon Musk dafür geworben, eine Autofabrik in der Türkei anzusiedeln. "Präsident Erdogan forderte Tesla auf, seine nächste Fabrik in der Türkei zu errichten", erklärte das Präsidialbüro am Montag. Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, Musk habe darauf erwidert, dass die Türkei "unter den wichtigsten Kandidaten" für das neue Werk sei. Erdogan und Musk trafen sich am Sonntag im Türkischen Haus in New York gegenüber vom Sitz der Vereinten Nationen, wie aus einem Bericht des türkischen Fernsehens hervorging. Der Präsident hielt sich dort wegen der UN-Generaldebatte auf, bei der er am Dienstag sprechen soll.

hb/iw (rtr,afp)