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Sanktionen belasten den Export

21. Juli 2014

Die USA und EU haben wegen der Ukraine-Krise ihre Sanktionen gegen Russland verschärft. Besonders stark trifft das deutsche Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen sowohl zu Russland als auch zu den USA unterhalten.

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Bremerhaven Autoverladung 22.01.2014
Bild: Getty Images

Die EU-Sanktionen gegen Russland treffen deutsche Exporteure. "Betroffen ist davon in etwa jedes vierte deutsche Unternehmen, das im Ausland aktiv ist", sagte Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), der Zeitung "Rheinische Post".

Besonders stark treffe es Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen sowohl zu Russland als auch zu den USA unterhalten. Wegen der unterschiedlichen Sanktionen der EU und der USA müssten diese nun fast alle ihre laufenden Geschäfte dahingehend überprüfen, ob sie mit den Sanktionsvorschriften vereinbar seien.

Komplexe Sanktionsvorschriften

Die EU und die USA hatten zuletzt am Mittwoch ihre Sanktionen gegen Russland in verschärft. Während sich die Strafmaßnahmen der USA unter anderem gegen russische Unternehmen aus dem Rüstungs-, Finanz- und Energiesektor richten, zielt die EU unter anderem auf die Unterstützer prorussischer Separatisten in der Ostukraine.

Nach dem wahrscheinlichen Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 im Osten der Ukraine sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), in der Tageszeitung "Welt am Sonntag" weitere - auch wirtschaftliche - Sanktionen gegen Russland voraus.

jw/iw (afp, dpa)