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Südkorea zeigt "Turniermentalität"

Calle Kops (sid/dpa)18. Januar 2015

Uli Stielike sichert sich mit seinen Südkoreanern den Gruppensieg beim Asien-Cup. Vor dem Viertelfinale gegen Usbekistan freut sich der deutsche Trainer über die "Turniermentalität" seiner Mannschaft.

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Der Australier Tomi Juric (r.) und Kwak Taehwi (l.) aus Südkorea kämpfen um den Ball (Foto: PATRICK HAMILTON/AFP/Getty Images)
Bild: P. Hamilton/AFP/Getty Images

Auch der sonst so kritische Uli Stielike war diesmal zufrieden. "Ich hoffe, dass unsere Leistung ein Maßstab für die weiteren Spiele ist", sagte der Chefcoach der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft mit Blick auf das Viertelfinale beim Asien-Cup am kommenden Donnerstag in Melbourne gegen Usbekistan. Mit dem dritten 1:0-Sieg der Vorrunde sicherten sich die "Taeguk Warriors" am Samstag gegen Gastgeber Australien den Gruppensieg und werteten den Erfolg vor allem als Motivationshilfe. "Wir mussten zeigen, dass sich unsere Einstellung verändert hat, dass es eine Siegermentalität, eine Turniermentalität geworden ist, und das haben meine Spieler heute gezeigt", sagte Stielike.

Der Usbeke Shukhrat Mukhammadiev und Salem Aldawsari von Saudi Arabien kämpfen um den Ball (Foto: Robert Cianflone/Getty Images)
Der Usbeke Mukhammadiev (r.) und der Saudi AldawsariBild: Robert Cianflone/Getty Images

Am Sonntag machte Usbekistan durch ein 3:1 (1:0) im direkten Duell mit Saudi-Arabien in Melbourne den zweiten Platz in der Vorrundenstaffel B hinter den bereits als Gruppensieger qualifizierten Chinesen klar. Im sportlich bedeutungslosen Spiel in Canberra setzte sich China gegen Nordkorea mit 2:1 (2:0) durch. Damit kommt es am kommenden Donnerstag neben dem Viertelfinalspiel Südkorea gegen Usbekistan zu dem Aufeinandertreffen von Gastgeber Australien und China in Brisbane.

Dennoch ist Stielike nicht ganz ohne Sorgen: Der Mainzer Joo-Ho Park musste gegen Australien mit einer blutigen Nase vor der Pause ausgewechselt werden, soll aber wohl im Viertelfinale wieder spielen können. Für Ja-Cheol Koo ist das Turnier einem Medienbericht zufolge hingegen mit einer Ellbogenverletzung beendet. Der 25-Jährige habe sich im letzten Gruppenspiel einen Bänderriss zugezogen, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.