1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Rückenwind für Republikaner Romney

12. Februar 2012

Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner hat Multimillionär Mitt Romney seine Favoritenrolle unterstrichen: Sein Vorwahl-Sieg im nordöstlichen US-Bundesstaat Maine fiel allerdings knapp aus.

https://p.dw.com/p/14242
Mitt Romney (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Der frühere Gouverneur von Massachusetts konnte bei der Vorwahl 39 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, wie der Chef der republikanischen Partei in Maine, Charlie Webster, mitteilte. Auf den zweiten Platz kam der Kongressabgeordnete Ron Paul, der 36 Prozent der Stimmen erhielt. Die anderen beiden Bewerber in der Kandidaten-Kür, Rick Santorum und Newt Gingrich, hatten in dem bevölkerungsmäßig kleinen Bundesstaat kaum Wahlkampf betrieben. Santorum kam auf 18 Prozent, Gingrich auf sechs Prozent.

Obwohl die Vorwahl in Maine normalerweise nicht ins Gewicht fällt, stand Mitt Romney dieses Mal unter großem Erfolgsdruck: Nach seinen überraschenden Niederlagen gegen Santorum bei den Vorwahlen in Colorado, Minnesota und Missouri am vergangenen Dienstag musste Romney um seine Rolle als Favorit zittern.

Weiteren Auftrieb...

...erhielt Romney am Samstag durch seinen Sieg bei der Probeabstimmung auf einer Republikaner-Konferenz in Washington. Insgesamt 38 Prozent der Teilnehmer der dreitägigen "Conservative Political Action Conference" stimmten für den Ex-Gouverneur. An zweiter Stelle landete Santorum mit 31 Prozent, gefolgt von Gingrich mit 15 und Paul mit zwölf Prozent der Stimmen.

Ein umgekehrtes Bild bot sich hingegen in einer landesweiten Umfrage unter republikanischen Wählern: Hier schnitt Santorum um 15 Prozentpunkte besser ab als Romney. Wen die Republikaner ins Rennen gegen Amtsinhaber Barack Obama schicken werden, entscheidet sich erst in der zweiten Jahreshälfte. Die Präsidentschaftswahl findet am 6. November statt.

wa/re (dpa, rtr, afp, dapd)