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Russland: Wahl des Patriarchen: Wie gläubig sind die Russen?

Ema Nevenka Jülich27. Januar 2009

Seit dem Niedergang der Sowjetunion erlebt die russisch-orthodoxe Kirche eine Renaissance. Der Wiederaufbau und Neubau mehrerer großer Kathedralen wurde vorangetrieben, die Kirche blüht zu alter Pracht auf. Über 70 Prozent der Russen bezeichnen sich heute als religiös. Für viele Russen gehört das orthodoxe Bekenntnis zum nationalen Brauchtum. Und das ist wohl auch der Grund, warum Politiker wie Staatspräsident Medwedjew und Regierungschef Putin sich immer wieder kirchennah zeigen. Viele Russen sind erleichtert, dass sie ihren Glauben nach harten Sowjetzeiten wieder offen leben können. Und so genießt die Kirche auch enorme Anziehungskraft bei den Jungen.

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