Rumänien: Ukrainische Kinder auf der Flucht
Mehr als 74.000 Menschen sind seit Beginn des Krieges aus der Ukraine ins Nachbarland Rumänien geflohen. Am Grenzübergang Siret im Nordosten des EU-Landes kommen vor allem viele Kinder an.
Eine Umarmung zur Begrüßung
Die Rumänin Daniela Druta ist als freiwillige Flüchtlingshelferin am Grenzübergang Siret im Einsatz. Hauptberuflich arbeitet sie in der Verwaltung einer Schule in der nahen Stadt Suceava. Ihre wichtigste Mission heute: Den geflüchteten Kindern Mut machen - und sie zur Begrüßung fest in die Arme schließen.
Katastrophenschutz im Einsatz
Mitarbeiter des rumänischen Katastrophenschutzes bauen am Grenzübergang Siret Zelte für Geflüchtete aus der Ukraine auf.
Mütter und Kinder auf der Flucht
In Siret sind vor allem Mütter und Kinder aus der Ukraine angekommen. In den beheizten Zelten am Grenzübergang versuchen sie, Partner, Väter und Brüder zu kontaktieren, die in der Heimat geblieben sind. Männer zwischen 18 und 60 dürfen die Ukraine nicht verlassen.
Angst, Kälte, Verzweiflung
Viele der Menschen, die in Siret ankommen, sind seit Tagen auf der Flucht. Bei der Ankunft in Rumänien fließen entsprechend oft Tränen der Erleichterung.
Haustiere bieten Trost
Einige der Geflüchteten haben ihren besten Freund einfach in den Rucksack gepackt. Psychologen bestätigen, dass geliebte Haustiere Menschen dabei helfen können, mit traumatischen Erfahrungen wie Krieg und Flucht umzugehen.
Ausländische Studenten verlassen die Ukraine
Rund ein Viertel der jungen Menschen aus dem Ausland, die in der Ukraine studieren, stammen aus Afrika. Die Medizinstudenten John und Emmanuel kommen aus Ghana. Sie sind vor der Invasion Russlands nach Rumänien geflüchtet. Von dort aus wollen sie versuchen, in ihre Heimat zurückzukehren.
Ein Lächeln - trotz allem
Viele der Freiwilligen erzählen, dass sie sich am meisten freuen, wenn geflüchtete Kinder trotz Angst und Kälte lachen.