Robert Redford kritisiert US-Regierung
25. Oktober 2007Hollywoodstar Robert Redford (71) hat die von Präsident George W. Bush geführte amerikanische Regierung scharf kritisiert. Im Kampf gegen den Terror habe sie die Ängste der Menschen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ausgenutzt. "Das ist unverzeihlich", sagte Redford am Mittwochabend (24.10.2007) in Berlin. Es sei fast unerträglich zu sehen, was aus amerikanischen Werten in den vergangenen sechs Jahren geworden sei. An Massenvernichtungsmittel, damals das Argument für den Irak-Krieg, hätten die Regierenden zwar geglaubt: "Das Problem ist, sie waren inkompetent", meinte der Schauspieler und Regisseur ("Der Pferdeflüsterer"). In Berlin stellte Redford seine neue Regiearbeit "Von Löwen und Lämmern" vor, in der es in drei Episoden um den amerikanischen Kampf gegen den Terror, Medien, Politik und Kriege generell geht.