1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Risikokapitalquelle Crowdfunding (30.04.2013)

Kaufmann, Dirk Ulrich30. April 2013

Ist Italien überhaupt noch zu sanieren? +++ Crowdfunding: kleine Beiträge, großer Nutzen +++ Die Niederländer haben ein neues Staatsoberhaupt, aber wie stabil ist die Wirtschaft in König Willem-Alexanders Reich?

https://p.dw.com/p/18Pll

Seit Ministerpräsident Premier Enrico Letta seine Mannschaft zusammen hat, ist die Erleichterung in Italien selbst und in den anderen Ländern der Eurogruppe groß. Auch an den Finanzmärkten war ein Aufatmen nicht zu überhören. Wird jetzt alles gut? Nicht so schnell jedenfalls: Dazu ist die neue Regierung wohl zu schwach und die Probleme, vor denen das verschuldete Land steht, auf jeden Fall zu groß.

Es gibt eine Alternative zu Bankkrediten: Crowdfunding. Auf der Computermesse Cebit in Hannover verkündete beispielsweise das Startup-Unternehmen Carzapp, dass seine Finanzierung über ein Crowdfunding laufen werde. Crowdfunding für Startups - ein neues Finanzierungsmodell für Risikokapital: Eine Vielzahl von Privatpersonen können bereits mit ein paar Euro Anteile an jungen Unternehmen erwerben.

Seit heute haben die Niederlande zum ersten Mal seit 123 Jahren, in denen jeweils eine Frau das Staatsoberhaupt war, wieder einen König. Das ist für unsere westlichen Nachbarn natürlich ein guter Grund, kräftig zu feiern. Wir bleiben aber nüchtern und stellen ebenso nüchterne Fragen: Wie tickt die Wirtschaft des sechstgrößten Landes der Eurozone? Wie stabil ist das Land, in dem einige Weltkonzerne ihren Sitz haben, und welche Rolle spielt es an den Finanzmärkten?

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann