1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Gesellschaft

Queen beruft Krisentreffen ein

12. Januar 2020

Der angekündigte Rückzug des royalen Glamour-Paares Harry und Meghan sorgt im Vereinigten Königreich für großen Wirbel. Elizabeth II. will nun für klare Verhältnisse sorgen. Es dürfte auch ums Geld gehen.

https://p.dw.com/p/3W43B
Großbritannien Royals l Queen Elizabeth
Die Queen - im Regen stehengelassen? Bild: Reuters/P. Nicholls

Nach der Ankündigung von Prinz Harry und seiner Frau Meghan, sich aus der ersten Reihe des britischen Königshauses zurückzuziehen, soll es am Montag ein Krisentreffen auf dem royalen Landsitz Sandringham geben. An ihm werden neben Queen Elizabeth II. und Harry auch sein Vater Prinz Charles und sein Bruder Prinz William teilnehmen, wie britische Medien berichten. Herzogin Meghan solle per Telefon zugeschaltet werden.

Ärger ohne Vorwarnung

Harry (35) und die in Los Angeles geborene Meghan (38) hatten am Mittwoch völlig überraschend mitgeteilt, sie wollten "finanziell unabhängig" werden, mehr Zeit in Nordamerika verbringen und von ihrer Rolle als "Senior Royals" zurücktreten. Der Schritt war wohl nicht mit der Königsfamilie abgestimmt und soll dort für viel Ärger und Enttäuschung gesorgt haben.

Bereits zum Jahresende hatten Harry, Meghan und ihr kleiner Sohn Archie sechs Wochen "private Familienzeit" in Kanada verbracht. Die Ex-Schauspielerin kehrte inzwischen wieder dorthin zurück.

Meghan Herzogin von Sussex und Prinz Harry Herzog von Sussex
Die Herzogin von Sussex mit ihrem Gatten: Prinz Harry steht an sechster Stelle der britischen ThronfolgeBild: picture-alliance/Photoshot/AvalonLFI/J. Edwards

In dem Gespräch am Montag soll es nach Informationen der Zeitung "Sunday Times" konkret darum gehen, wie viel Geld Harry und Meghan künftig bekommen werden, welche Geschäfte sie machen können und was mit ihren Titeln geschieht. Auf die Anrede "Königliche Hoheit" müssen Harry und Meghan möglicherweise verzichten. Die 93 Jahre alte Königin suche nach einem Kompromiss, um die Krise im Keim zu ersticken, heißt es aus London.

wa/lh (afp, dpa)