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Produktionsstopp für Galaxy Note 7

Rolf Wenkel
11. Oktober 2016

Verbrennt Samsung an seinen Akkus? +++ Fangquote für Dorsch um 56 Prozent reduziert – Umweltverbände trotzdem unzufrieden +++ Neue Hoffnung: Israel und Palästinenser wollen Elektrizitätskrise beenden +++ Trotz mächtiger Atomlobby: In Japan werden immer mehr Solarkraftwerke gebaut +++

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Koreanische Konsequenzen

Ein Smartphone, das unversehens in Flammen aufgeht? Das will sich bestimmt niemand in die Tasche stecken oder zum Aufladen an die Steckdose hängen. Außerdem ist es dem Ruf einer Marke nicht zuträglich, wenn sich Kunden an den Produkten buchstäblich die Finger verbrennen. Der koreanische Smartphone-Hersteller Samsung hat deshalb die Reißleine gezogen und den Verkauf und die Produktion des Galaxy Note 7 weltweit eingestellt. Wird Samsung deshalb an seinen Akkus verbrennen?

Das Aus für den Dorsch?

Das war Alexander Hirschle, Südkorea-Korrespondent für "Germany Trade and Invest" in einem Beitrag von Dirk Kaufmann. Der Dorsch ist eine wunderbare Delikatesse aus der Ostsee, die es bald nicht mehr geben wird. Um die vollständige Ausrottung des Bestandes zu verhindern, hatte die EU-Kommission eine drastische Kürzung der Fangquoten um 88 Prozent vorgeschlagen. Aber die Quote, auf die sich die zuständigen EU-Minister geeinigt haben, ist weitaus weniger streng. Ein typischer EU-Kompromiss, über den die Umweltorganisationen nur den Kopf schütteln können.

Strom der Verständigung?

Das nächste Thema führt uns in den Nahen Osten. Die Palästinenser bekommen ihren Strom aus Israel. Doch das zuständige israelische Unternehmen hat vielen Palästinensern wiederholt den Strom abgedreht. Der Grund: Massive Schulden der Palästinenser bei der israelischen Stromgesellschaft. Ein neues Abkommen soll die Probleme lösen. Die Palästinenser träumen nun von energetischer Unabhängigkeit. 

Schwimmende Solarkraftwerke

Allen Widerständen zum Trotz setzt sich die Solarenergie auch in Japan allmählich durch. Nicht nur Regierung und Energiekonzerne behindern das Wachstum der umweltfreundlichen Stromerzeugung, auch die zerklüftete Landschaft stellt eine besondere Herausforderung dar. Deswegen hat der 'Kyocera'-Konzern - in Deutschland vor allem durch Laserdrucker und Fotokopierer bekannt - damit begonnen, Solarkraftwerke auf Stauseen zu betreiben. Zur Zeit entsteht das größte seiner Art. 

Technik: Erhard Bürger

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel