Pariser Schönheiten
Der Autosalon in Paris gehört zum Herbst wie bunte Blätter an den Bäumen. In diesem Jahr fährt man elektrisch vor. Die meisten Autobauer haben ein E-Auto am Stand. Hingucker werden aber trotzdem andere Modelle sein.
Der Star von Paris?
Opels erster Versuch mit dem Elektro-Auto namens Ampera floppte. Jetzt ein Neustart: In Paris feiert der Ampera-e Weltpremiere. Punkten will Opel mit Reichweite: Sollte er wirklich die angegebenen 400 Kilometer schaffen, dann wäre das ein Kaufargument.
Konkurrent aus Bayern
Auch BMW hat das mit der Reichweite verstanden. Mit der neuesten Version des i3 (im Bild) kommt man jetzt 300 Kilometer weit statt wie bisher 190. Das sind natürlich Idealwerte, ohne Licht, Radio, Heizung oder Klimaanlage. Außerdem am BMW-Stand: Ein Showcar des neuen Modells X2.
VW lüftet Geheimnis
Nein, VW hat keine neuen Enthüllungen zum Dieselgate mit nach Paris gebracht. Aber eine Studie für ein Elektro-Kompaktauto namens I.D., das einen Vorgeschmack für die groß angekündigte Elektro-Offensive der Wolfsburger geben soll. 20 rein batteriebetriebene Modelle wollen die Abgastrickser bis 2020 auf die Straße bringen.
Elektro-Hingucker
Porsche bringt den Panamera 4 mit, und zwar einen mit einem V8-Biturbo-Motor mit 550 PS. Wer grüner unterwegs sein will, kann den flotten Schönling auch als E-Hybrid bestellen, beide Antriebe bringen es auf immerhin 462 PS. Das reicht für 278 km/h.
Kein Stromer
Natürlich hat auch Daimlers Pkw-Tochter Mercedes-Benz Cars einen Stromer am Start, man zeigt die E-Version des aktuellen Stadtflitzers Smart. Außerdem wollen die Schwaben eine Designstudie für ein reines Batterie-Auto mit 500 km Reichweite vorstellen. Und fürs Auge gibt’s den AMG GT C Roadster. Ohne Steckdose.
Heimspiel für Citroën
Klar, die Franzosen klotzen auf ihrem Mondial de l'Automobile Paris 2016. Citroën zum Beispiel hat eine atemberaubende Studie dabei: Das Concept Car CXPerience ist vollgestopft mit allem, was heute geht - und erinnert trotzdem ein bisschen an die guten alten Zeiten des Citroën DS, auch als "Die Göttin" bekannt.
Familienfreundlicher Franzose
Das jedenfalls sagen die PR-Strategen über den Peugeot 5008. Der SUV bleibt mit 4,64 Meter Gesamtlänge im Rahmen, hat innen trotzdem eine Menge Platz und verfügt über ein innovatives Fahrer-Display, i-Cockpit genannt.
Apropos SUV
Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis auch die VW-Tochter Skoda einen Geländewagen auf den ohnehin gut gefüllten Markt bringt. Auf dem Genfer Salon im Frühjahr noch als Vision S und Showcar gezeigt, bringt der Herbst in Paris nun die Ernte: Der Kodiaq steht bereit zur Erkundung des umliegenden Geländes.
Spar-Opfer
Gerne wäre auch die VW-Tochtermarke Bentley nach Paris gekommen und hätte dort den neuen Flying Spur W 12 S gezeigt. Aber weil VW sparen muss (Dieselgate ist eben teuer), müssen die Leute von Bentley zu Hause bleiben. Und auch von Lamborghini gibt's in Paris nichts zu sehen.
Dann eben Ferrari
Wenn Lamborghini nicht kommt, müssen sich die Freunde raketenähnlicher Geschosse eben mit einem Ferrari trösten. Die Ingenieure aus Maranello haben mal wieder ordentlich zugeschlagen: Unter der Haube des Aperta werkelt ein V12-Motor mit 800 PS. Fürs gute Gewissen haben sie auch noch einen Elektromotor eingebaut, macht zusammen 963 PS...
Zurück nach Paris
So wie Opel (siehe erstes Galeriebild) haben auch die Fotografen von Toyota ihrem neuen Modell C-HR einen Hintergrund mit Pariser Motiv spendiert. Typisch Toyota kommt das Auto mit einem Hybridantrieb daher. Gespannt sein darf man auch auf die Konzeptstudie FCV Plus, sie kommt mit einem Brennstoffzellenantrieb nach Paris.