Verdi, Rossini, Puccini: die populärsten Arien aller Zeiten stehen auf dem Programm, wenn die Deutsche AIDS-Stiftung ihre Operngala ausrichtet. Und doch gibt es Neues zu entdecken: Junge Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt, Stars von morgen womöglich. Und frische, neue Stimmen in jeden Fall.
Unter ihnen die südafrikanische Sopranistin Nombulelo Yende, die ihr Gesangsstudium in Kapstadt absolvierte, wichtige Preise erhielt und nun am Opernstudio der Oper Frankfurt engagiert ist. Oder der Tenor Bekhzod Davronov aus Usbekistan, der mit Verdis berühmter Arie "La Donna è mobile" auftritt. Für ihn ist die Beteiligung an der Gala Ehrensache: "Eine gute Tat an den Menschen zu vollbringen, war in meiner Familie immer eines der obersten Gebote", erklärt er. "Wir in Uzbekistan sagen dazu 'jalta'. Anderen zu helfen, ist gut für die eigene Seele." So wie Davronov treten alle Beteiligten unentgeltlich auf und ermöglichen der Deutschen AIDS-Stiftung Spendensammlungen bei drei Operngalas im Jahr - in Berlin, Düsseldorf und Bonn. Der Erlös geht in die Forschung und in Beratung und Hilfseinrichtungen für Menschen mit einer HIV-Infektion. Für den guten Zweck kommen viele Künstlerinnen und Künstler zusammen, die sich noch nicht kennen: Eine wahre "Wundertüte" für Dirk Kaftan, Chefdirigent des Beethoven Orchesters Bonn, das die Operngala begleitet. Kultur Intensiv bringt die stärksten Momente der musikalischen Wundertüte aus Oper und Musical - Gänsehaut garantiert.