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Nike legt in Schwellenländern und Europa zu

27. Juni 2014

Sport ist ein Milliardengeschäft, das wird nicht erst zur Fußball-WM deutlich. Ganz vorne spielt Nike mit, der Branchenprimus aus den USA und Erzrivale des deutschen Unternehmens Adidas.

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Interaktiver WM-Check 2014 Keyplayer Brasilien Neymar
Bild: picture alliance/dpa

Im Gegensatz zur Fußball-Nationalmannschaft der USA hat der größte amerikanische Sportartikelhersteller Nike einen Sieg eingefahren. Der Adidas-Rivale konnte in seinem vierten Quartal von März bis Mai bessere Geschäfte vermelden und die Erwartungen der Anleger übertreffen. Die Aktie stieg am Donnerstag (Ortszeit) nachbörslich um mehr als drei Prozent.

Vor allem in manchen Schwellenländern sowie in West- und Osteuropa legten die Verkäufe zu, wie das Unternehmen am Sitz in Beaverton im Bundesstaat Oregon mitteilte. In China und dem Heimatmarkt wuchs das Geschäft unterdurchschnittlich, in Japan stagnierte es sogar. Begehrt waren weltweit Schuhe und Bekleidungsartikel, wohingegen sich Sportausrüstung schlechter verkaufte.

Erfolg trotz ungünstiger Wechselkurse

Insgesamt stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar, umgerechnet 5,4 Milliarden Euro. Der Gewinn legte um nicht ganz so starke fünf Prozent auf unterm Strich 698 Millionen Dollar zu, was unter anderem an hohe Marketingkosten für die Fußball-WM lag.

Nike rüstet die US-Nationalmannschaft aus, während Adidas das deutsche Team einkleidet. Traditionell ist der deutsche Rivale im Fußball stärker vertreten, während Nike bei den klassischen US-Sportarten die Nase vorn hat. Nike hatte sich zwischenzeitlich von der zugekauften britischen Fußballmarke Umbro getrennt.

Zum US-Konzern gehören neben Nike selbst noch die Marken Jordan, Converse und Hurley. Insgesamt legten die Auftragseingänge für Juni bis November um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, was die Anleger zusätzlich erfreute. Nike gelang der Zuwachs im Geschäft trotz ungünstiger Wechselkurse.

ul/det (dpa)