Neues Programmprojekt „Ehrenamt in Deutschland“
12. August 2013In Hamburg öffnete 1788 die erste privat organisierte Armenpflege ihre Tore – die Geburtsstunde des Ehrenamts in Deutschland. Über 200 Jahre später, in Zeiten von Spaßgesellschaft und Wertewandel, ist die Bereitschaft zu freiwilligem Engagement ungebrochen, etwa in Sportvereinen, Seniorenheimen oder in der Obdachlosenhilfe. Was bringt so viele Bundesbürger dazu, Verantwortung zu übernehmen, sich weiterzubilden und (Frei-)Zeit zu investieren – ohne finanziellen Lohn?
Diesen Fragen geht die Deutsche Welle ab Montag in Internet- und TV-Beiträgen nach. In fünf Filmen geht es um das freiwillige Engagement Einzelner: Sie zeigen Menschen, die sich in Kirchengemeinden, im Rettungswesen, in Kultur und Bildung engagieren. Die Videoproduktionen werden im Internet mit Hintergrundinformationen ergänzt, darunter Infografiken. Das Besondere: Weitere Informationen sind mit einem interaktiven Player abrufbar. Darüber hinaus beleuchten Beiträge die Geschichte und die Entwicklung des Ehrenamts. Ein weiterer Artikel hinterfragt, inwieweit sich der Staat darauf verlässt, dass ein Teil seiner sozialen Aufgaben von Ehrenamtlichen übernommen wird.
„Wir wollen die Stärken der jeweiligen Medien kombinieren und damit einen facettenreichen Programmschwerpunkt bieten“, sagt Christian Hoffmann, Leiter des mehrsprachigen Projekts „Einer für Alle! Ehrenamt in Deutschland“ (www.dw.de/ehrenamt). Alle Onlinebeiträge und Videos erscheinen zunächst auf Deutsch, später auch auf Englisch und Chinesisch.
Zuschauer in aller Welt können die Videobeiträge in der Sendung Deutschland heute verfolgen – vom 12. bis 16. August auf Deutsch, Englisch und Spanisch.
12. August 2013
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