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Parade zum Jahrestag des Sieges

9. Mai 2013

Mit einer großen Militärparade hat Russland den Sieg über die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg gefeiert. Zum 68. Jahrestag des Kriegsendes marschierten mehr als 11.000 Soldaten über den Roten Platz in Moskau.

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Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Unter den Augen von Präsident Wladimir Putin und Regierungschef Dmitri Medwedew präsentierten sich nicht nur die Soldaten. Zu sehen war während des einstündigen Aufmarsches auch schwere Kriegstechnik mit Panzern und Raketen. Kampfjets und Helikopter überflogen den zentralen Platz der Hauptstadt.

Selbstlos für das Vaterland

Es sei vor allem die Sowjetunion gewesen, die die "abscheulichen und blutigen Pläne der Nazis" verhindert habe, sagte Putin bei der im Fernsehen übertragenen Zeremonie. "Unsere Soldaten bewahrten die Freiheit und die Unabhängigkeit, indem sie ihr Vaterland selbstlos verteidigten", ergänzte er. Im Anschluss an die Parade empfing Putin rund 2000 Veteranen im Kreml.

Russland feiert Sieg über Nazi-Deutschland

Etwa 27 Millionen Sowjet-Bürger hatten während des Zweiten Weltkriegs ihr Leben verloren. Die damalige Sowjetunion erlitt damit so schwere Verluste wie kein anderes Land. Während in den meisten Ländern der 8. Mai 1945 als Tag der Kapitulation Deutschlands gefeiert wird, gilt in Russland der 9. Mai als Tag des Sieges.

Das Land belebte die Parade im sowjetischen Stil im Jahr 1995 wieder, nachdem sie in den Wirren nach dem Zerfall der Sowjetunion vorübergehend nicht abgehalten wurde. Seit 2008 rollen bei dem Spektakel auch wieder Panzer über den Roten Platz.

haz/wa (dpa, afp)