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Millionen Cash für Problemfall Karsai

26. Oktober 2010

+++ Afghanistan und die Gelder aus dem Iran +++ Vulkan Merapi in Indonesien spukt Asche +++ Christen und Muslime in Birma +++

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(Foto: AP)
Mehr als nur nette Gesten: Irans Präsident Ahmadinedschad (r) hat Afghanistans Präsident Karsai mit Millionen unter die Arme gegriffenBild: AP

Schmiergeld oder offizielle Hilfen? Der Iran hat Millionen Euro an die afghanische Karsai-Regierung gezahlt. Die New York Times spricht von Schmiergeldern in Millionenhöhe - das Geld sei in geheimen Kassen gelandet. Aus denen hätte Karsai Parlamentarier, Stammesführer und sogar Taliban-Kommandeure bezahlt. Afghanistans Präsident Hamid Karsai sieht das etwas anders, er spricht von "offiziellen Hilfen“ eines befreundeten Landes. Sicher ist nur eins: Der Iran hat Millionen Euro an die afghanische Regierung gezahlt. Und Karsai wird somit immer mehr zum Problemfall für seine Partner aus dem Westen.

Indonesien

Er brodelt seit Tagen, nur spuckt der Vulkan Merapi in Indonesien schon Steine

und Asche. Er ist fast 3000 Meter hoch und äußert beliebt, über 40.000 Menschen wohnen an den Hängen des Berges. Das liegt vor allem an der fruchtbaren Vulkanerde. Nun drängen die Behörden die Bewohner zur Evakuierung.

Birma

Am 7. November wählt Birma ein neues Parlament. Es sind die ersten Wahlen seit zwei Jahrzehnten in Myanmar, wie das Land offiziell heisst. Momentan herrscht dort ein Militärregime. Nicht nur die bekannte Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wird von den Militärs immer wieder schikaniert, sondern auch ethnische Minderheiten. Zu ihnen zählen auch Christen und Muslime.

Redaktion: Miriam Klaussner/ Mathias Bölinger