Mexiko: Käseherstellung mit Solarthermie
17. September 2019Projektziel: Industriebetriebe u.a. in Mexiko sollen vermehrt solarthermische Anlagen nutzen. Die Technik hilft Kosten zu sparen und Emissionen zu reduzieren, doch oft fehlen Unternehmern Informationen und Erfahrung damit
Projektumsetzung: Der Markt für Solarthermie wurde analysiert, Studien entstanden und Workshops wurden abgehalten. Es gab eine enge Zusammenarbeit mit Industrieverbänden, um mehr Wissen über Solarthermie zu vermitteln
Durchführende Organisation: Bundesverband Solarwirtschaft Deutschland
Projektpartner: Energieministerium Mexiko (SENER)
Projektvolumen: Gefördert mit 2.845.921 € durch die Internationale Klimaschutzinitiative des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen des Projekts "Klimaschutz in der Industrie durch solare Prozesswärme - SOLARPAYBACK"
Projektlaufzeit: Oktober 2016 bis September 2019
Industrieanlagen verbrauchen große Mengen an Energie und tragen wesentlich zum Ausstoß von Treibhausgasen bei. Solarthermie nutzt Sonnenenergie, um Wärme zu erzeugen und gehört zu den Erneuerbaren Energien, die noch relativ unbekannt sind.
Mexiko ist ein Land, das bereits eine florierende Solarthermiebranche hat - und wo sich Solarthermie bereits rechnet. Weil vielen Unternehmen die Erfahrung damit fehlt, erkennen sie das Potenzial nicht und verzichten auf diese Form von Erneuerbarer Energie.
Die mexikanische Käsefabrik Lacteos Mojica produziert 40 Tonnen Käse pro Woche und nutzt nun Sonnenenergie, um täglich 8000 Liter Wasser zu erwärmen. Dadurch verbraucht sie weniger des fossilen Brennstoffes Erdgas.
Ein Film von Wolfgang Bernert