Maare ohne Ende
21. August 2002Die Vulkaneifel hat es in sich: Wo heute weite Höhenzüge und idyllische Seen das Bild bestimmen, brodelte es einst ganz gewaltig. Vor etwa 9000 bis 8500 v. Chr. brachen hier heiße Lavaströme aus dem Inneren der Erde hervor. Die friedlichen Seen, die man allerorts findet, waren zu Urzeiten lavaspuckende Schlote eines Vulkans.
Erst lange Zeit, nachdem der Vulkan erloschen war, füllten sich die ehemaligen Krater mit Wasser. So entstanden die typisch runden Seen der Gegend: die so genannten Maare. Die meisten von ihnen stehen heute unter Naturschutz, einige sind zum Angeln, Rudern, Surfen und Schwimmen freigegeben.
Über 480 Vulkane gibt es noch in der Eifel und manche von ihnen sind sogar begeh- und befahrbar, zum Beispiel mit einem Jeep. Auf einer Geo-Safari geht es an der Seite eines erfahrenen Naturkundlers über Stock und Stein und zu manchem Naturschauspiel, wie dem Nohner Wasserfall.