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+++Live-Ticker: Trauer um Terroropfer von Brüssel +++

U. Quast/M. Muno/C. Ricking/S. Stickelmann22. März 2016

Die Terrormiliz IS hat sich zu den verheerenden Anschlägen auf den Flughafen und die Metrostation Maelbeek in Brüssel bekannt. Belgien steht unter Schock. Verfolgen Sie die Entwicklung in unserem Live-Ticker.

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Kerzen und trauernde Menschen vor der Börse in Brüssel (Foto: KENZO TRIBOUILLARD/AFP/Getty Images)
Gedenken an die Toten vor der Börse in BrüsselBild: Getty Images/AFP/K. Triboullard

Das Wichtigste in Kürze:

Am Brüsseler Flughafen haben sich zwei Explosionen ereignet. Reisende wurden in Sicherheit gebracht. Der Flughafen wurde gesperrt, der Flugverkehr eingestellt.

Auch an der Metrostation Maelbeek gab es eine Detonation. Die U-Bahnstation liegt in der Nähe der EU-Behörden.

Die genaue Zahl der Opfer steht noch nicht fest. Das Krisenzentrum im belgischen Innenministerium geht aber von mindestens 34 Toten und etwa 230 Verletzten aus.

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bekannte sich zu den Anschlägen. Es gab vermutlich zwei Selbstmord-Attentäter, nach einem dritten mutmaßlichen Täter wird gefahndet.

Die neuesten Entwicklungen:

Unser Live-Ticker ist beendet. Eine Zusammenfassung der Ereignisse finden Sie hier.

1.32 Uhr: Die belgische Polizei hat eine für Durchsuchungen eingerichtete Sicherheitszone in der Stadtgemeinde Schaerbeek aufgehoben. Die Anwohner konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga meldet.

0.21 Uhr: Der Polizeieinsatz in der Stadtgemeinde Schaerbeek dauert an. Anti-Terror-Ermittler durchsuchen weiterhin Gebäude. Auf Bildern vom Einsatzort sind maskierte und schwer bewaffnete Fahnder zu sehen. Das Gebiet ist weiträumig abgesperrt. Von der Razzia betroffene Anwohner, die nicht bei Freunden oder Bekannten unterkommen konnten, wurden in eine mit Betten bestückte Sporthalle gebracht, berichtet die Nachrichtenagentur Belga. Ein Ende des Polizeieinsatzes sei nicht absehbar.

23.54 Uhr: Am US-Flughafen Denver wird der zwischenzeitlich ausgerufene Alarm wieder aufgehoben. Verdächtige Gepäckstücke hätten sich bei einer Untersuchung durch die Polizei als harmlos erwiesen, teilt der Flughafen auf Twitter mit.

23.39 Uhr: Nach den Anschlägen auf den Brüsseler Flughafen und die Metro gehen die Behörden jetzt offiziell von 34 Todesopfern aus, wie ein belgischer Sicherheitsoffizier mitteilt. Wegen der vielen Verletzten könnte sich die Zahl noch erhöhen.

23.23 Uhr: Ein Taxifahrer hat die Ermittler auf die Spur eines Verstecks der mutmaßlichen Attentäter gebracht. Der Mann habe die Verdächtigen mit seinem Wagen von einer Wohnung in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek abgeholt und zum Flughafen gefahren, berichtet der Sender VRT. Dabei sei ihm aufgefallen, dass die Fahrgäste sich nicht mit dem Gepäck helfen lassen wollten. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor von der Durchsuchung der Wohnung in Schaerbeek berichtet. Dort wurden eine Flagge der Terrormiliz "Islamischer Staat", ein Sprengsatz mit Nägeln und chemische Substanzen gefunden.

23.07 Uhr: Das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen England am Samstag in Berlin kann nach Einschätzung von Bundesinnenminister Thomas de Maizière wohl wie geplant stattfinden. "Wir haben keine Hinweise auf eine Sicherheitsgefährdung und wir wollen - wenn es irgendwie geht - unser freiheitliches Leben nicht durch den Terror beeinflussen lassen", sagt er dem "RTL Nachtjournal".

22.54 Uhr: Bundesinnenminister de Maizière schließt eine Verbindung zwischen den Anschlägen von Paris und Brüssel nicht aus. Vielleicht handele es sich um die gleichen Netzwerke, womöglich sei auch der Sprengstoff in ähnlicher Weise gefertigt worden, sagt er in den "ARD-Tagesthemen".

22.34 Uhr: Die Brüsseler Regionalregierung ruft die Bevölkerung zu einer Schweigeminute am Mittwochmittag auf, wie Ministerpräsident Rudi Vervoort sagt.

22.31 Uhr: Auf der Autobahn München-Salzburg hat die Polizei drei Kosovaren festgenommen, die Verbindungen zu einem Terrornetzwerk haben könnten. Ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts bestätigt entsprechende Informationen des Bayerischen Rundfunks. Demnach kamen die Verdächtigen aus Brüssel und waren mit einem in Belgien zugelassenen Wagen unterwegs. Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Brüssel gebe es bisher nicht, betont der Sprecher. Ermittelt werde aber wegen des Verdachts auf "Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat".

22.25 Uhr: Die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge sollen am Mittwoch ihre Fahrten wieder aufnehmen. Der Verkehr werde im gesamten Thalys-Netz mit Ausnahme weniger Züge sichergestellt, so das Unternehmen im Kurznachrichtendienst Twitter. Die Züge fahren unter anderem von Nordrhein-Westfalen über Brüssel nach Paris. Auch die Deutsche Bahn will ihre ICE von Frankfurt nach Brüssel und zurück ab Mittwoch wieder regulär einsetzen. Die Eurostar-Züge zwischen London und Brüssel sollen am Mittwoch ebenfalls zum normalen Verkehr zurückkehren, wie das Unternehmen ankündigt.

22.14 Uhr: Der Brüsseler Nahverkehr soll besser geschützt werden. Die Nahverkehrsgesellschaft Stib teilt mit, man arbeite an einem "ultragesicherten Netz". Genauere Details sollten am Mittwochmorgen veröffentlicht werden. Der Brüsseler Nahverkehr kommt nach den Attentaten nur langsam wieder in Gang. Der Metroverkehr bleibt zunächst unterbrochen.

22.05 Uhr: Die Attentäter am Brüsseler Flughafen Zaventem haben die Sprengsätze nach Behördenangaben in ihren Koffern in die Abflughalle gebracht. "Sie kamen per Taxi mit ihren Koffern, darin waren die Bomben versteckt", sagte der Bürgermeister der Gemeinde Zaventem, Francis Vermeiren, der Nachrichtenagentur AFP. Die Täter hätten die Taschen dann auf Gepäckwagen gelegt und seien in das Flughafengebäude gegangen. "Die ersten beiden Bomben explodierten", sagte Vermeiren. Der dritte Täter habe seinen Sprengsatz nicht zur Detonation gebracht. "Er muss in Panik geraten sein", so der Bürgermeister. Die Bombe wurde später von Sprengstoffexperten kontrolliert gezündet. Am Tatort habe er kriegsähnliche Szenen beobachtet. "Es war grausam anzusehen."

22.00 Uhr: Auf dem Flughafen Denver im US-Bundesstaat Colorado ist ein Teil des Hauptterminals wegen eines "möglichen Sicherheitsrisikos" geräumt worden. Betroffen sei ein Areal des Paketdienstleisters DPD, teilt der Flughafen im Kurznachrichtendienst Twitter mit.

21.11 Uhr: In Paris leuchtet der Eifelturm in den belgischen Nationalfarben Schwarz, Gelb und Rot.

Frankreich Paris Eifelturm in belgischen Nationalfarben
Bild: Getty Images/AFP/L. Bonaventure

20.49 Uhr: Der Zugverkehr von Deutschland nach Belgien wird nun doch schon am Mittwoch wieder aufgenommen. Das teilte die Deutsche Bahn mit. Auch die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge sollen mit wenigen Ausnahmen wieder fahren.

20.29 Uhr: Die Schulen in der belgischen Hauptstadt sollen ebenfalls morgen wieder öffen, wie das Krisenzentrum über Twitter schreibt:

20.08 Uhr: Auch das Brandenburger Tor in Berlin zeigt sich mit Belgien solidarisch. "Unsere Gedanken sind in erster Linie bei den Todesopfern, den vielen Verletzten und ihren Familien. Berlin ist in Gedanken bei seiner Partnerstadt Brüssel, mit der wir uns in europäischer Solidarität eng verbunden fühlen", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.

Das Brandenburger Tor in den belgischen Nationalfarben (Foto: Reuters/F.Bensch)
Bild: Reuters/F.Bensch

20.03 Uhr: Als Konsequenz aus den Anschlägen hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière seine Forderung nach einem besseren Austausch sicherheitsrelevanter Daten in Europa bekräftigt. Es gebe in Europa immer noch "getrennte Datentöpfe der Ausländerbehörden, der Visa-Behörden, der Polizeibehörden, der Nachrichtendienste", kritisierte der CDU-Politiker im ZDF. Diese müssten besser miteinander verknüpft werden.

19.22 Uhr: Bei einer versuchten Festnahme am Hauptbahnhof von Amsterdam sind nach Angaben der niederländischen Polizei Warnschüsse abgefeuert worden. Verletzt worden sei niemand.

Nach diesem Mann - aufgenommen von einer Überwachungskamera am Flughafen - fahndet die belgische Polizei (Foto: picture-alliance/dpa/Belgian Federal Police)
Nach diesem Mann - aufgenommen von einer Überwachungskamera am Flughafen - fahndet die belgische PolizeiBild: picture-alliance/dpa/Belgian Federal Police

19.21 Uhr: Die Anschläge am Brüsseler Flughafen wurden nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft "wahrscheinlich" von zwei Selbstmordattentätern verübt. Nach einem dritten Verdächtigen - dem Mann auf dem Fahndungsfoto - werde "aktiv gefahndet", sagte Generalstaatsanwalt Frédéric Van Leeuw.

19.18 Uhr: Der belgische König Philippe hat die Anschläge als "feige und widerlich" verurteilt. In einer kurzen Ansprache an die Nation rief er dazu auf, auf die terroristische Bedrohung "mit Entschlossenheit, Ruhe und Würde" zu antworten. "Behalten wir Vertrauen in uns selbst", sagte der Monarch.

19.17 Uhr: Bei Hausdurchsuchungen in Brüssel haben Fahnder eine IS-Flagge, einen Sprengsatz mit Nägeln sowie chemische Substanzen gefunden.

19.05 Uhr : Die Terroranschläge in Brüssel zeigen nach Ansicht des UN-Sondergesandten Staffan de Mistura, wie dringend eine Beendigung des Krieges in Syrien ist. Eine politische Lösung müsse gefunden werden, damit in Syrien endlich alle Kräfte gegen die IS-Terroristen konzentriert werden könnten und damit "gegen die eigentliche Gefahr für jeden - in Europa, in der Welt, in Syrien".

19.00 Uhr: Die Ermittler sehen bislang keine eindeutige Verbindung zwischen den Terroranschlägen in Brüssel und denen am 13. November in Paris. "Für den Augenblick ist es nicht möglich, eine formale Verbindung zu den Anschlägen von Paris herzustellen", sagte Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw. Auch die Bekennernachricht des IS habe noch nicht eindeutig verifiziert werden können.

18.50 Uhr: Der belgische Premier Charles Michel hat seine Landsleute aufgerufen, nach den Anschlägen geeint zu bleiben. "Die Freiheit ist in ihrem Herz getroffen worden", sagte Michel. Die Behörden würden alles unternehmen, um die Freiheit zu verteidigen.

18.33 Uhr: Nach den Terroranschlägen in Brüssel hat Großbritannien die Kontrollen an den Landesgrenzen verschärft. Es seien mehr Grenzpolizisten im Einsatz und mehr Autos würden durchsucht, sagte Innenministerin Theresa May.

18.22 Uhr: Das Auswärtige Amt in Berlin hat eine Hotline geschaltet unter der Telefonnummer 030 - 5000 3000.

18.11 Uhr: Der Flughafen Zaventem bleibt noch bis mindestens Mittwoch 12.00 Uhr geschlossen. Das teilte das nationale Krisenzentrum in Brüssel mit. Laut der Nachrichtenagentur Belga könnten die Flugzeuge noch den gesamten Mittwoch am Boden bleiben. Die Agentur zitierte den Flughafenchef damit, dass eine Wiedereröffnung für Donnerstag geprüft werde.

18.01 Uhr: Die Brüsseler Polizei veröffentlicht einen Fahndungsaufruf. Sie sucht nach einem Verdächtigen des Anschlags am Flughafen. Ein veröffentlichtes Foto zeigt einen Mann in einer hellen Jacke, der am Flughafen mit einem Gepäckwagen aufgenommen wurde. Zeugen können sich unter der Nummer 0032 800 30 300 oder unter der E-Mail-Adresse avisderechercheàpolice.belgium.eu melden.

17:47 Uhr: Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat sich nun auch offiziell zu den Anschlägen bekannt. In einer Mitteilung des IS heißt es, "Soldaten des Kalifats" hätten mit den Anschlägen "den Kreuzfahrerstaat Belgien" angegriffen. Zudem warnt die Gruppe vor weiteren "schwarzen Tagen" als Erwiderung für den Kampf gegen die Dschihadisten.

17:43 Uhr: Die Türkisch Islamische Union (Ditib) verurteilt die Terroranschläge von Brüssel auf das Schärfste. "In unseren Gemeinden und bei Muslimen in Deutschland haben diese schändlichen Terroranschläge tiefe Trauer ausgelöst", teilte der islamische Dachverband in Köln mit. Die Ereignisse hätten "noch einmal die Notwendigkeit unseres Zusammenwachsens als Gesellschaft gezeigt und damit unsere Entschlossenheit gestärkt, jeglichem Hass, Unrecht und Terror gemeinsam entgegenzutreten."

17:41 Uhr: Die Deutsche Bahn fährt Brüssel am Mittwoch nicht an. Betroffen seien die drei geplanten ICE-Verbindungen von Köln über Aachen in die belgische Hauptstadt und zurück, sagte eine Unternehmenssprecherin. Die Züge fahren demnach nur bis Aachen und kehren dann um. Diese Regelung hatte die Bahn bereits für den heutigen Dienstag getroffen.

17:37 Uhr: Die Bomben am Brüsseler Flughafen enthielten Nägel. Das berichtet die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf ein Krankenhaus, in dem Opfer der Attacke behandelt werden. Der Chef des Gasthuising Krankenhaus in Löwen, Marc Decramer, sagte demnach, die meisten Verletzten seien mit Knochenbrüchen, Verbrennungen und Schnittwunden, die durch Metallobjekte verursacht worden waren, eingeliefert worden.

Belgien Brüssel Metro Station Maalbeek Explosion
Bild: Getty Images/AFP/Belga/S. Knapen

17:28 Uhr: Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen sieht im Terror von Brüssel ein Muster für mögliche Attacken auch in Deutschland. "Die brutalen Anschläge in Brüssel belegen, wie ernst die terroristische Bedrohung in Europa derzeit ist", sagte Maaßen der dpa. Die Terroristen hätten koordiniert an mehreren Orten zugeschlagen. "Sie verfolgen das Ziel, die Knotenpunkte der westlichen Demokratien zu treffen und Angst und Schrecken zu verbreiten", mahnte er. "Auf dieses Szenario müssen wir uns als Sicherheitsbehörden auch in Deutschland einstellen."

17:24 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht von tiefer Bestürzung und Trauer über das, "was die Terroristen den Menschen in Brüssel angetan haben, was Terroristen uns allen angetan haben". Belgien werde alle Unterstützung von Deutschland erhalten.

17:21 Uhr: Am Flughafen wurde eine dritte Bombe gefunden, die nicht gezündet hatte. Sicherheitskräfte zerstörten den Sprengsatz kontrolliert. Das teilte der Gouverneur der Provinz Brabant mit.

17:05 Uhr: Der Brüsseler Flughafen bleibt am Mittwoch geschlossen, wie die Betreibergesellschaft mitteilte.

17:01 Uhr: Die Brüsseler Schulen setzen trotz des Terroranschläge ihren Unterricht am Mittwoch fort. Kindertagesstätten sollen hingegen geschlossen sein. Man habe keine Hinweise, dass Schulen zum Ziel von Anschlägen werden könnten, erklärte die flämische Bildungsministerin Hilde Crevits. Auch die Aufsicht des frankophonen Schulwesens teilte mit, alle Schulen und höheren Bildungseinrichtungen blieben geöffnet.

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Belgien Brüssel Flughafen Zaventum Terminal Reisende Verletzte
Bild: picture-alliance/AP/RTL Belgium

16:59 Uhr: UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilt die Anschläge von Brüssel scharf. "Er drückt den Opfern und ihren Familien sein tiefes Beileid aus und spricht den Bürgern und der Regierung Belgiens seine Solidarität aus", teilte Bans Sprecher Farhan Haq in New York mit.

16:56 Uhr: Die EU-Staats- und Regierungschefs veröffentlichen eine gemeinsame Erklärung zu den Bombenanschlägen in Brüssel. Darin heißt es, die Anschläge verstärkten noch die Entschlossenheit, mit der man die europäischen Werte verteidigen werde. "Wir sind vereinigt und entschlossen im Kampf gegen hasserfüllten, gewaltsamen Extremismus und Terrorismus."

16:50 Uhr: Langsam läuft der öffentliche Nahverkehr in Brüssel wieder an. Die U-Bahn-Linien 2 und 6 sind wieder in Betrieb.

16:43 Uhr: Der Ministerpräsident der Hauptstadtregion Brüssel, Rudi Vervoort, zeigt sich tief entsetzt. "Als Brüsseler Bürger fühle ich einen namenlosen Schrecken", erklärte Vervoort in einer Mitteilung. Er sprach von einem "Angriff nie da gewesenen Ausmaßes". "Wir werden niemanden feige die demokratischen Werte angreifen lassen", betonte Vervoort. "Die Barberei wird ohne Unterlass bekämpft werden."

16:39 Uhr: Bei den Anschlägen sind nach Schätzungen des nationalen Krisenzentrums etwa 230 Menschen verletzt worden - mehr als bisher bekannt. Etwa 100 wurden demnach am Flughafen verletzt, weitere 130 bei der Explosion in der Metrostation Maelbeek.

16:33 Uhr: Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bekennt sich nach Angaben der ihr nahestehenden Nachrichtenagentur Amaq zu den Anschlägen in Brüssel.

16:31 Uhr: Der Sender VRT hat ein Foto von drei Männern veröffentlicht, die den Anschlag auf dem Flughafen verübt haben sollen. Der Sender teilte auf seiner Internetseite mit, die Polizei habe dies bestätigt.

Belgien Terroranschläge in Brüssel Fahndung Verdächtige
Bild: picture-alliance/dpa/Federal Police

16:16 Uhr: Die belgische Polizei hat die Suche nach Waffen und möglichen Verdächtigen am Flughafen eingestellt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Belga.

16:07 Uhr: Nach Angaben des Krisenzentrums des belgischen Innenministeriums wurden 30 Menschen getötet, zehn am Flughafen und 20 in der U-Bahn-Station Maelbeek. Die Zahlen seien jedoch vorläufig.

15:56 Uhr: Belgien ruft eine dreitägige Staatstrauer aus. Das sagte der belgische Innenminister Jan Jambon dem Sender RTBF.

15:53 Uhr: Der Zentralrat der Muslime hat die Terrorangriffe von Brüssel als "feige Anschläge auf unschuldige Bürger" verurteilt. "Wir stehen solidarisch an der Seite Belgiens", erklärte der Zentralratsvorsitzende Aiman Mazyek in Köln. Die Terroristen wollten Angst und Schrecken verbeiten und die Gesellschaft spalten. "Lassen wir es gemeinsam dazu nicht kommen und allen Terroristen, egal welcher Couleur entgegnen: Euch wird der Zorn Gottes und der gesamten Menschheit treffen."

15:52 Uhr: Bundesinnenminister Thomas de Maizière ordnet für den morgigen Mittwoch bundesweit Trauerbeflaggung an allen Behörden und Ämtern an, die in der Verantwortung des Bundes stehen. Dies geschehe als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität gegenüber dem belgischen Volk nach den Anschlägen von Brüssel.

15:48 Uhr: EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zieht Parallelen zwischen den Anschlägen von Brüssel und dem menschlichen Leid in Syrien und der benachbarten Region. Im jordanischen Amman sagte sie unter Tränen: "Das ist ein sehr trauriger Tag für Europa, und seine Hauptstadt muss nun das gleiche Leid erdulden, das diese Region hier Tag für Tag erlebt, von dem Syrien heimgesucht wird und andere Gebiete."

15:34 Uhr: Das Krisenzentrum des belgischen Innenministeriums ruft Internet-Nutzer zum vorläufigen Verzicht auf Musik- und Video-Streaming auf. "Haltet das Internet frei für Kommunikation", twitterte die Behörde.

15:28 Uhr: US-Präsident Barack Obama verurteilt die Anschläge von Brüssel. "Die Gedanken und Gebete der amerikanischen Bevölkerung sind mit den Menschen in Belgien" sagte Obama in Havanna. "Es ist eine Erinnerung daran, dass die Welt zusammenstehen muss." Nach Angaben des Weißen Hauses hatte Obama zuvor mit dem belgischen Premierminister Charles Michel telefoniert.

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Verrauchtes Terminal im Flughafen (Foto: AP)
Bild: picture-alliance/AP/Ralph Usbeck

15:24 Uhr: Nach neuesten Angaben der Feuerwehr wurden beim Bombenanschlag am Flughafen 14 Menschen getötet. Außerdem gebe es 96 Verletzte, sagte Feuerwehrsprecher Pierre Meys der Nachrichtenagentur AFP. Dabei handele es sich allerdings weiterhin um eine vorläufige Bilanz. Bei dem weiteren Anschlag in der U-Bahn-Station Maelbeek im EU-Viertel wurden nach Angaben des Brüsseler Bürgermeisters Yves Mayer "wahrscheinlich etwa 20 Personen" getötet und 106 verletzt.

15:12 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton sagte, trotz der tödlichen Attacken in Brüssel werde Terrorismus "keinen Erfolg" haben. Sie bekräftigte, dass die USA und Europa zusammenstünden. "Die Attacken heute werden nur unsere Entschlossenheit stärken, als Verbündete zusammenzustehen und Terrorismus und den radikalen Dschihadismus weltweit zu besiegen."

15:00 Uhr: Zwei wichtige Bahnhöfe in Brüssel sollen am Nachmittag um 16:00 Uhr wieder öffnen. Das teilte die Polizei mit. Etwa 500 Sicherheitskräfte werden nach einem Bericht der Zeitung "La Libre" den Nord- und den Südbahnhof bewachen. Der Brüsseler Hauptbahnhof bleibt jedoch vorerst geschlossen.

14:45 Uhr: Die Reaktion von Bundesinnenminister Thomas de Maiziere:

Terror in Brüssel - drei Fragen, drei Antworten

14:42 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen gemeinsamen internationalen Kampf gegen jede Form von Terrorismus gefordert. Die Terrorakte in Belgien zeigten, dass es keinen Unterschied mache, ob kurdische Extremisten in Ankara Anschläge verübten oder andere Täter dies in Brüssel täten.

14:32 Uhr: Der Betreiber des Atomkraftwerks Tihange dementiert, dass der Reaktor evakuiert worden sei. Allerdings seien alle, die nicht notwendigerweise dort arbeiten müssen, nach Hause geschickt worden.

14:31 Uhr: Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump sieht sich durch die Brüsseler Anschläge in seiner harten Linie in der Einwanderungspolitik bestätigt. Die USA müssten "sehr, sehr wachsam" darin sein, wen sie ins Land ließen, sagte er dem Sender Fox News.

14:24 Uhr: Der Terrorexperte Rolf Tophoven sieht die Anschläge in Brüssel als direkte Reaktion auf die Festnahme des mutmaßlichen Top-Terroristen Salah Abdeslam. Er gehe davon aus, dass das Umfeld Abdeslams zeigen wolle, dass es weiter handlungsfähig sei, sagte Tophoven der Deutschen Presse-Agentur.

14:21 Uhr: Papst Franziskus hat den Angehörigen der Opfer der Terroranschläge von Brüssel sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt. Er bete für sie und für die Verletzten und vertraue diejenigen, die ihr Leben verloren hätten, der Barmherzigkeit Gottes an, heißt es in einem Beileidstelegramm an den Erzbischof von Mecheln-Brüssel, Jozef De Kesel.

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U-Bahn wird evakuiert (Foto: DPA)
Bild: picture-alliance/epa/Evan Lamos/Euractiv

14:17 Uhr: Die Nato hat die Alarmstufe in ihrem Brüsseler Hauptquartier erhöht. "Wir bleiben wachsam und verfolgen die Lage weiterhin genau", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Er sprach von einem "feigen Anschlag auf unsere Werte und auf unsere offene Gesellschaft".

14:08 Uhr: Das belgische Atomkraftwerk Tihange 70 Kilometer von Aachen entfernt wird nach den Anschlägen in Brüssel evakuiert. Das berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den lokalen Polizeichef.

14:04 Uhr: Die belgische Polizei hat nach einem Bericht des Senders VRT am Ort des Anschlages am Brüsseler Flughafen ein russisches Kalaschnikow-Sturmgewehr gefunden. Die Waffe habe neben dem toten Attentäter gelegen.

14:03 Uhr: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat Belgien die Unterstützung Deutschlands versichert. "Belgien ist nicht alleine. Wir stellen uns dem Terrorismus gemeinsam und entschlossen entgegen", sagte er. Die Anschläge "zielen auf das Herz Europas und richten sich in ihrer verbrecherischen Heimtücke auf wehrlose Menschen".

13:58 Uhr: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz äußerte sich bestürzt über die "abscheulichen und feigen Angriffe". Diese "hasserfüllten und barbarischen Taten" machten wütend und traurig zugleich, heißt es in einer Stellungnahme. Im Namen des Europäischen Parlaments habe er dem belgischen Ministerpräsidenten Charles Michel sein Mitgefühl ausgedrückt, schrieb Schulz.

13:56 Uhr: Polizei und Grenzschutz haben europaweit die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft. In Deutschland wurden laut Bundespolizei die Kontrollen an Flughäfen und Bahnhöfen sowie an der deutsch-belgischen Grenze verstärkt.

13:49 Uhr: Weltweit gibt es Solidaritätsbekundungen mit den Opfern. Die Pariser Zeitung "Le Monde" geht auf das gleiche Schicksal der Menschen in Paris und Brüssel ein:

13:40 Uhr: Die Zahl der Opfer der beiden Anschläge von Brüssel steigt nach Medienberichten. Der Sender VRT spricht inzwischen von 34 Toten, davon 14 am Flughafen der belgischen Hauptstadt und 20 in der Metro-Station Maelbeek. Über 130 Menschen seien bei dem Doppelanschlag verletzt worden, hieß es. Die Behörden haben diese Zahlen allerdings noch nicht bestätigt.

13:30 Uhr: Im Brüsseler Flughafen kommen weitere festsitzende Passagiere in einen Flugzeughangar, der sonst für Wartungsarbeiten genutzt wird. Alle seien in Sicherheit, schreibt der Fotograf in seinem Tweet:

13:26 Uhr: Weil die Mobilfunknetze überlastet sind, raten die Behörden zur Kommunikation auf soziale Medien auszuweichen. Facebook hat einen Sicherheitscheck für Brüssel eröffnet:

13:25 Uhr: Das Auswärtige Amt bekundet auf Twitter sein Mitgefühl:

13:23 Uhr: Die Lufthansa hat alle Flüge von und nach Brüssel gestrichen. Am heutigen Dienstag seien davon 25 Flüge mit etwa 2000 Passagieren betroffen, teilte Europas größter Luftverkehrskonzern mit. Zwei Maschinen, die schon auf dem Weg nach Brüssel waren, seien nach Köln und Lüttich umgeleitet worden. Flugtickets von und nach Brüssel im Zeitraum bis zum 28. März könnten kostenfrei umgebucht oder storniert werden.

13:01 Uhr: Nach den Anschlägen in Brüssel soll der Pariser Eiffelturm aus Solidarität mit dem Nachbarland am Dienstagabend in den belgischen Nationalfarben angestrahlt werden.

12:57 Uhr: Die Kontrollen an deutschen Flughäfen und Bahnhöfen wurden laut Bundespolizei in Potsdam verschärft. Gleiches gelte für die Grenzübergänge zu Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Luxemburg.

12:34 Uhr - Die Anschläge in Brüssel zielen nach den Worten von Frankreichs Präsident Francois Hollande auf Europa. "Der Terrorismus hat Belgien getroffen, aber Europa war das Ziel, und die ganze Welt ist betroffen."

12:34 Uhr - Der gesamte Zugverkehr mit dem Thalys und Eurostar Richtung Brüssel wurde eingestellt.

12:32 Uhr - American Airlines teilte mit, der Anschlag am Brüsseler Flughafen habe nicht am Check-In-Schalter der US-Fluglinie stattgefunden. Dies hatte der britische Sender Sky News gemeldet.

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Belgien Brüssel Flughafen Zaventem Evakuierung Passagiere
Bild: Reuters/F. Lenoir


12: 30 Uhr - Die NATO hat die Sicherheitsvorkehrungen in ihrem Hauptquartier in Brüssel verschärft, das nahe dem Flughafen liegt.

12:27 Uhr - Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Terrorattacken von Brüssel als Anschläge auf die Freiheit und die Europäische Union verurteilt. Die gewählten Ziele sprächen "dafür, dass dieser terroristische Anschlag nicht nur Belgien galt. Sondern unserer Freiheit, unserer Bewegungsfreiheit, der Mobilität und allen, die Teil der EU sind."

12: 22 Uhr - Die Brüsseler Verkehrsbetriebe STIB gehen inzwischen davon aus, dass an der Metrostation Maelbeek 15 Menschen getötet und 55 verletzt wurden.

12:17 Uhr - Bei dem Anschlag am Brüsseler Flughafen sind nach neuen Angaben von Gesundheitsministerin Maggie De Block elf Menschen getötet und 81 verletzt worden. Bisher war laut Medienberichten von 13 Toten am Flughafen die Rede gewesen.

12:10 Uhr - Bundespräsident Joachim Gauck hat die Anschläge in Brüssel als "schreckliches Verbrechen" verurteilt. Gemeinsam werden wir unsere europäischen Werte, Freiheit und Demokratie, verteidigen, schreibt Gauck in einem Kondolenzschreiben an König Philippe.

12:08 Uhr - Bei den Explosionen wurden laut Nachrichtenagentur Belga mindestens 28 Menschen getötet: 15 an der Metrostation Maelbeek, 13 am Flughafen. Mehr als 50 weitere Menschen wurden demnach verletzt.

11.59 Uhr - Der belgische Ministerpräsident Charles Michel spricht von "feigen" Terroranschlägen" und einem "schwarzen Tag für Belgien". Laut Staatsanwalt Frédéric Van Leeuw sprengte sich auf dem Flughafen wahrscheinlich ein Selbstmordattentäter in die Luft.

11.58 Uhr - Die belgische Bundesanwaltschaft erklärt, es sei noch zu früh, um eine genaue Zahl der Opfer zu nennen.

11:56 Uhr - Meldungen über eine weitere Explosion nahe der Station Maelbeek bestätigten sich nicht. Es habe sich um eine kontrollierte Sprengung durch Experten gehandelt , berichtete der Rundfunk RTBF unter Berufung auf Polizeikreise.

11.52 Uhr - Der Terrorismusexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik, Guido Steinberg, sagte der Deutschen Welle: "Ich glaube, dass es eine Verbindung zu den Anschlägen in Paris gibt. Die Attentäter dürften in Verbindung gestanden haben mit Salah Abdeslam, dem Planer der Pariser Anschläge." Er denke, das seien Leute, die auf der Flucht vor der Polizei seien und deshalb jetzt relativ hektisch zugeschlagen hätten.

11:41 Uhr - Die Zahl der Toten in der U-Bahnstation Maelbeek soll inzwischen auf mindestens 15 gestiegen sein.

11:38 Uhr - Die Explosion in der Metrostation Maelbeek wurde laut Nachrichtenagentur Belga in einer gerade eingefahrenen U-Bahn ausgelöst. Erste Bilder vom Tatort zeigten einen völlig zerstörten Waggon.

11:34 Uhr- Offenbar weitere Explosion in der Nähe der U-Bahnstation Maelbeek.

11:30 Uhr - Die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet, die Regierung beordere 225 zusätzliche Soldaten nach Brüssel.

11:29 Uhr - EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die Explosionen als "Terroranschläge" bezeichnet. Er sei "entsetzt über die Bombenanschläge" am Flughafen von Zaventem und in einer U-Bahn-Station im Europaviertel. Die Anschläge seien ein weiterer Tiefpunkt im Vorgehen "von Terroristen im Dienste von Hass und Gewalt".

11.26 Uhr - Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve kündigt an, 1600 zusätzliche Polizisten an den Grenzen und in Zügen einzusetzen.

11.23 Uhr - Bei der Explosion in der Brüsseler Metrostation Maelbeek sind nach Angaben des Senders VRT sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die Gesamtzahl der Opfer - also am Brüsseler Flughafen und in der U-Bahn - dürfte damit mindestens 23 betragen.

11:08 Uhr - Die Deutsche Bahn stellt den Fernverkehr nach Brüssel ein. Züge etwa von Frankfurt in die belgische Hauptstadt enden in Aachen.

11:07 Uhr - Der französische Staatspräsident Francois Hollande hat eine Krisensitzung einberufen. Daran nahmen Premierminister Manuel Valls, Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian und Innenminister Bernard Cazeneuve teil. Damit verdichteten sich Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Verhaftung eines der Hauptverdächtigen der Pariser Anschläge vom November, Salah Abdeslam, am Freitag in Brüssel.

11:02 Uhr - Ob auch Deutsche unter den Opfern sind, ist bislang nicht geklärt. Das Auswärtige Amt hat einen Krisenstab eingerichtet: "Die deutsche Botschaft in Brüssel bemüht sich mit Hochdruck um Aufklärung, ob auch Deutsche von den Explosionen betroffen sind", sagte ein Sprecher.

11:00 Uhr - Der belgische Premier Charles Michel hat den nationalen Sicherheitsrat zusammengerufen.

10:44 Uhr - Bundesjustizminister Heiko Maas hat die mutmaßlichen Terroranschläge verurteilt. "Das ist ein schwarzer Tag für Europa. Diese abscheulichen Taten treffen uns alle."

10:25 Uhr - Laut Nachrichtenagentur AFP wurden durch die Explosion in der U-Bahnstation Maelbeek mindestens 15 Menschen verletzt.

10.23 Uhr - Der gesamte öffentliche Nahverkehr in Brüssel wurde eingestellt, es fahren weder Züge, noch U-Bahnen oder Busse. Besonders geschützt werden auch die belgischen Atomkraftwerke.

10:21 Uhr - Die Niederlande haben die Kontrollen an der Grenze zum Nachbarland verstärkt, ebenso an den Flughäfen des Landes.

10:20 Uhr - Nach den Metro-Stationen werden nun auch Tunnel in der belgischen Hauptstadt gesperrt. Die Polizei habe angeordnet, den Jubelparktunnel sowie den Wettunnel in Richtung Zentrum zu sperren, teilte die Verkehrsleitstellemit.

10:18 Uhr - Die belgischen Sicherheitsbehörden gehen nach den Explosionen von Terroranschlägen aus. Die Staatsanwaltschaft nahm Antiterror-Ermittlungen auf.

10:15 Uhr - Die Nachrichtenagentur Belga meldet, es habe auch an der Metrostation Schuman eine Explosion gegeben.

10:13 Uhr - Die Polizei bestätigt, dass bei den Explosionen am Flughafen mindestens 13 Menschen getötet und 35 verletzt wurden.

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Belgien Brüssel Maalbeek Metro Station Polizei
Bild: Getty Images/AFP/E. Dunand

09:58 Uhr - Der Sender VRT berichtet von mindestens 13 Toten und 35 Schwerverletzten allein am Flughafen.

09:56 Uhr - Die EU-Kommission weist alle Mitarbeiter an, die Gebäude nicht zu verlassen oder zu Hause zu bleiben.

09:55 Uhr - Der belgische Sender VRT berichtet, bei der Explosion am Brüsseler Flughafen habe es sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

09: 54 Uhr - Nach den Explosionen setzt das Europaparlament in Brüssel eine Anhörung mit der obersten Bankenaufseherin der Europäischen Zentralbank, Daniele Nouy, aus.

09:52 Uhr - DW-Korrespondent Bernd Riegert bestätigt, er habe die Erschütterung der Explosion in der Metro gespürt.

09:50 Uhr - Die Brüsseler Nahverkehrsgesellschaft hat aus Sicherheitsgründen alle Metrostationen geschlossen.

09:41 Uhr - Nach den Explosionen in Brüssel richtet sich der Frankfurter Flughafen darauf ein, umgeleitete Passagierjets aus der belgischen Hauptstadt aufzunehmen.

09:28 Uhr - Der belgische Sender RTBF berichtet unter Berufung auf Krankenhauskreise, bei den Explosionen seien mindestens zehn Menschen getötet und 30 verletzt worden.

09:21 Uhr - Nach den Explosionen in Brüssel verschärft die deutsche Bundespolizei ihre Kontrollen am größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main.

09:20 Uhr - Die belgische Regierung verhängt die Höchste Terrorwarnstufe 4.

09:09 Uhr - Das Flughafengebäude wird evakuiert. Die Flughafengesellschaft ruft die Bürger via Twitter auf, den Flughafen zu meiden.

09:00 Uhr - Vor den Explosionen am Flughafen sind laut Nachrichtenagentur Belga mehrere Schüsse gefallen. Zudem hätten Personen arabisch gesprochen.

qu/kle (rtr, afp, dpa, APE, DW)