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Leben und Kultur in Europa

9. August 2013

In dieser Ausgabe:

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Ein Kultauto wird hundert: Der Aston Martin

Der Auftritt im James Bond-Film „Goldfinger“ 1964 bringt der britischen Sportwagenschmiede Aston Martin den internationalen Durchbruch. In diesem Jahr feiert die Legende auf Rädern ihren 100. Geburtstag. Im britischen Gaydon in Warwickshire wird die Marke am 15. Januar 1913 unter dem Namen Bamford & Martin Ltd. gegründet und ein Jahr später in Aston Martin umbenannt - nach dem Sieg beim Aston Hill-Bergrennen in Buckinghamshire.

Unterwegs in den Alpen: Wandern mit Reinhold Messner

Er ist einer der berühmtesten Bergsteiger weltweit: Reinhold Messner. Seine Leidenschaft für den nicht ungefährlichen und zunehmend populärer werdenden Sport ist auch seine Mission. Mit einer Wandertour für Laien will er seine Idee vom umweltschonenden Alpinismus einem möglichst breiten Publikum vermitteln. Wir begleiten die Gruppe von insgesamt 70 Teilnehmern einen Tag lang durchs Ortlergebiet in Südtirol.

Nichts für Schwächlinge: Der Trend zum Drill

Statt nach der Arbeit die Entspannung zu suchen, holen sie noch einmal alles aus sich heraus: die Anhänger von Fitness-Bootcamps oder der Disziplin CrossFit. Viele der Übungen bringen junge Rekruten in Form oder wurden sogar eigens vom Militär entwickelt. Solche Sportangebote, bei denen Trainer ihre Schützlinge bis zum Äußersten treiben, sind in Deutschland derzeit angesagt. Es ist eine Art Gegenbewegung zum Yoga-Boom.

Preisgekrönt als Architekt und Designer: Matteo Thun

Ob Espresso-Tasse oder Hotelkomplex, Löffel oder Luxusvilla, Stuhl oder Suite - die Arbeiten von Matteo Thun sind schnörkellos und funktional. Gerade hat er den deutschen Architekturpreis Wein für von die von ihm entworfenen Gästehäuser auf einem Gut in Longuich an der Mosel erhalten. Matteo Thun wurde 1952 in Bozen geboren und hat in Salzburg und Florenz Architektur studiert. Er arbeitete zusammen mit Ettore Sottsass und war in den 70ern Mitbegründer der Designgruppe "Memphis" - eine Bewegung, die die vorherrschende Formensprache radikal in Frage stellte. Seit 1984 hat er ein eigenes Studio in Mailand.

Tretroller mit Antrieb: „Scrooser“ aus Dresden

Der „Scrooser“ – zusammengesetzt aus den Wörtern "Scooter" und "Cruisen" – kommt in einer Zeit auf den Markt, in der Elektromobilität so groß wie geschrieben wird wie nie. Jens Thieme vom Dresdner Start Up-Unternehmen "Scrooser Manufactory" hat den Elektro-Roller entwickelt. Er funktioniert ähnlich wie ein Elektro-Rad. Das Gefährt erkennt, mit welcher Geschwindigkeit sich der Fahrer sich abstößt und vervielfacht diesen Impuls. Mit bis zu 25 Stundenkilometern kann man damit über den Fuß- oder Radweg fahren. Noch gibt es den Scooter nur als Prototypen. Ab 2014 soll er lieferbar sein.