1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Köln geht in Führung - Hamburg verkürzt

Olivia Gerstenberger (sid, dpa)6. April 2014

Nach der Auftaktniederlage gegen die Grizzly Adams Wolfsburg drehen die Kölner Haie die Playoff-Halbfinalserie. Vorrundenprimus Hamburg darf gegen den ERC Ingolstadt wieder auf das Finale hoffen.

https://p.dw.com/p/1Bcu1
Spieler der Kölner Haie jubeln
Bild: picture alliance/CITYPRESS 24

Die Kölner Haie sind in den Halbfinal-Playoffs um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:1 in Führung gegangen. Die Rheinländer gewannen das dritte Spiel der Serie "Best of Seven" mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) und feierten den zweiten Erfolg nacheinander gegen die Wolfsburger. Im zweiten Spiel kämpften sich die Hamburg Freezers zurück ins Rennen um den Finaleinzug. Der Hauptrunden-Erste siegte knapp mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) gegen den ERC Ingolstadt, der die ersten beiden Partien für sich entschieden hatte. Am Dienstag (08.04.2014) kommt es in Wolfsburg und Ingolstadt zu der jeweils vierten Begegnung des Semifinales.

Videobeweis in Köln

Die Wolfsburger setzten vor gut 15.000 Zuschauern in Köln die Gastgeber zu Beginn mit schnellem Umschaltspiel unter Druck. Mit zunehmender Zeit gestalteten die Haie das Spiel aber ausgeglichener. Viele gefährliche Torchancen brachten beide Teams in einer intensiven Partie nicht zustande. Das 1:0 der Kölner fiel erst tief im zweiten Drittel. Verteidiger Andreas Holmqvist traf in Überzahl mit einem Schuss von der blauen Linie (33.). Allerdings konnten die Fans erst nach dem Videobeweis jubeln. Im Schlussdrittel drängten die Wolfsburger den KEC zunehmend ins eigene Drittel. 65 Sekunden vor der Schlusssirene schloss Christopher Minard mit seinem vierten Playofftor einen Konter zum entscheidenden 2:0 ab. Yared Hagos erhöhte auf 3:0.

Die Hamburg Freezers wurden erstmals im Halbfinale ihrer Favoritenrolle gerecht. Zwar gingen die Gäste aus Ingolstadt bereits in der 2. Minute durch ein Unterzahltor von Christoph Gawlik in Führung, doch die Hanseaten rückten die Verhältnisse durch Treffer von Matthew Pettinger (14.) und Morten Madsen (33.) zurecht. Mit Glück und Kampfkraft retteten die Freezers den knappen Vorsprung über die Zeit.

og/ck (sid, dpa)