Kunstvoll ins Neue Jahr
27. Dezember 2002Mondriaans Weg zur Abstraktion
Den Weg des niederländischen Malers Piet Mondriaan (1872-1944) von der Landschaftsmalerei zur Abstraktion dokumentiert eine Ausstellung im Gemeentemuseum von Den Haag. Mit insgesamt 110 Werken wird dargelegt, wie sich die Bildsprache des Künstlers über den Kubismus seiner frühen Pariser Jahre aus seiner New Yorker Zeit (ab 1940) entwickelte. Der künstlerische Weg ging über Fauvismus und Expressionismus zu Bildern wie "Broadway" und "Victory-Boogie Woogy". In dem Museum von Den Haag, das einen Großteil von Mondriaans Werken besitzt, ist die Ausstellung zu sehen. Sie war bereits im Pariser Musee d'Orsay und im Kimbell-Museum in Fort Worth (Texas/USA) gezeigt worden.
Bis zum 21. April, Dienstag-Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr
Hauptwerke von Joan Miró in Salerno
Der katalanische Künstler Joan Miró (1893-1983) gehört zu den wichtigsten Meistern des Surrealismus und der abstrakten Kunst. Der Complesso di Santa Sofia im süditalienischen Salerno zeigt über 100 Werke des Spaniers, darunter neben Skulpturen und Keramiken auch Grafiken. Unter anderem sind sechs großflächige Zeichnungen auf gewelltem Karton zu sehen, die zuvor noch nie öffentlich präsentiert wurden.
Bis zum 16. Januar, Montag bis Donnerstag 10.00 bis 20.00 Uhr und Freitag bis Sonntag 10.00 bis 22.00 Uhr
Die Jahreszeiten im Spiegel der niederländischen Kunst
Eine Ausstellung, die "mitten im Winter die Sonne scheinen lässt", präsentiert das Noordbrabants Museum in Den Bosch. Die Ausstellung umfasst mehr als 150 bedeutende Gemälde, Plastiken, Zeichnungen, Gegenstände aus Silber und Textilien aus vielen europäischen Museen, Bibliotheken und Privatsammlungen. Die Schau entstand in Zusammenarbeit mit dem Vander Kelen-Mertens-Museum im belgischen Löwen, wo sie vom 10. Mai an zu Gast sein soll.
Bis zum 21. April, Dienstag bis Freitag 10.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 12.00 bis 17.00 Uhr
Historische Orientteppiche in Wiener Museum
Historische Orientteppiche auf nüchtern grauem Beton, daneben Projektionen von Kurzfilmen: Eine assoziative Verknüpfung völlig unterschiedlicher Kunstformen zeigt das Museum für angewandte Kunst MAK in Wien. Unter dem Titel "Knoten: symmetrisch_asymmetrisch" präsentiert das Haus 85 ausgewählte orientalische Knüpfteppiche aus seiner eigenen Sammlung, die als eine der schönsten und wertvollsten der Welt gilt. Sieben internationale Filmemacher haben dazu Kurzbeiträge gedreht, in denen sie Motive der Knüpfarbeiten aufgreifen, Erzählungen fortspinnen, Details vergrößern und verfremden.
Bis zum 23. Februar, Dienstag 10.00 bis 24.00 Uhr und Mittwoch bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr
Modena zeigt surrealistische Kunst der Guggenheim-Sammlung
Unter dem Titel "Alberto Giacometti und Max Ernst: Surrealismus in der Guggenheim-Sammlung" zeigt das Foro Boario im norditalienischen Modena jetzt Meisterwerke moderner Kunst des 20. Jahrhunderts. Insgesamt vereint die Schau über 50 Bilder, Skulpturen und 34 Stiche, die aus den Guggenheim-Museen in Venedig und New York ausgeliehen wurden. Die Werke von Giacometti und Ernst werden in der Ausstellung mit anderen Vertretern surrealistischer und dadaistischer Kunst wie Dalí, Masson und Arp konfrontiert.
Bis zum 23. Februar täglich, außer Montag, 10.00 bis 19.00 Uhr