Kunstschnee-Piste bietet erstes Wintervergnügen
17. November 2014Bei dieser künstlichen Schneeerzeugung wird das Wasser an gekühlten Walzen zu Eis gefroren und anschließend zu feinen Partikeln zerstäubt. Auf der Kunstschnee-Piste bei Winterberg testeten rund 200 Skifahrer und Snowboarder das Angebot. Der Liftbetreiber will die neue Anlage künftig nutzen, wenn Naturschnee fehlt und es für die Schneekanonen zu warm ist. Die bisher erzeugte 50 Zentimeter dicke Kunstschnee-Decke halte auf jeden Fall auch ohne Naturschnee bis Weihnachten.
Auch im Harz wird nachgeholfen
Auf dem 971 Meter hohen Wurmberg bei Braunlage im Oberharz soll ebenfalls künstlicher Schnee dafür sorgen, dass die Skisaison in diesem Winter rund 120 Tage dauert. "Wir wollen am 13. Dezember die Pisten öffnen und möglichst erst im April schließen", sagte der Chef der Seilbahngesellschaft, Dirk Nüsse. Voraussetzung dafür sei genügend Kunstschnee. "Wenn es einige Tage lang kälter ist als minus fünf Grad können wir mehr als 200 000 Kubikmeter produzieren. Das reicht dann bei halbwegs normalem Winterwetter bis nach Ostern."
Saisonbeginn in den Alpen
In den Skigebieten der deutschen Alpen beginnt die Wintersportsaison Ende November. Während auf vielen Pisten Beschneiungsanlangen für entsprechende Bedingungen sorgen, kann man auf dem höchst gelegenen Skigebiet der Zuspitze erst fahren, wenn ausreichend Naturschnee vorhanden ist.
ak/ks (dpa)