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Krankheit als Waffe

24. August 2010

Milzbrand, Pocken und Ebola als biologische Kampfstoffe+++Nach dem Tod von Schlingensief ist die Zukunft für sein Operndorf ungewiss

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Mit einem Infektionsschutzanzug steht ein Rettungssanitäter in einem Spezialfahrzeug (Foto: dpa)
Ebola, Poken oder Milzbrand: Wie hoch ist die Gefahr durch biologische Waffen?Bild: picture-alliance/dpa

Sie sind nicht zu sehen oder zu schmecken, auch nicht zu spüren und können dennoch tödlich sein: biologische Waffen. Sie sind zwar weltweit verboten, aber ihre Gefahr dennoch nicht gebannt. Im Gegenteil. Dass Staaten oder Terroristen Milzbrand, Pocken und Ebola missbrauchen oder militärisch einsetzen, ist nach wie vor denkbar. Spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges ist der Besitz von atomaren, chemischen und biologischen Waffen kein Kavaliersdelikt mehr. Vielmehr werden diese Waffen weltweit geächtet. Dennoch forschen einige Staaten nach wie vor an Möglichkeiten, um mit möglichst geringem Aufwand viele Menschen töten können. Darunter sind Staaten wie die USA, Japan oder Libyen. In Genf beraten Wissenschaftler und Politiker über die Konvention zum Verbot von Biowaffen. Die Deutsche Welle hat mit Jan van Aken, ehemaliger UN-Biowaffeninspekteur, über die Gefahr von Biowaffen gesprochen.

Burkina Fasos Operndorf ohne Schlingensief

Prominente wie Herbert Grönemeyer, Roland Emmerich oder Henning Mankell konnte er für sein Projekt begeistern. Weil es mehr war als nur ein Opernhaus. Christoph Schlingensief wollte in Burkina Faso ein ganzes Dorf erschaffen - mit Schulräumen, einer Krankenstation, Festspielhaus und Fußballplatz. Der Grundstein für das Dorf "Remdoogo" ist bereits gelegt, doch wie soll das Projekt weitergehen ohne seinen Visionär und Ideengeber Christoph Schlingensief?

Redaktion: Dirk Bathe/ Stephanie Gebert