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Klischees sind schön

29. Januar 2006

Röhrender Hirsch im Abendlicht: typisch deutsch, oder? Mehr dazu in Washington. Dass Null oder "zero" nicht nichts ist, sehen Sie in Salzburg. Haben Sie ein Gruppenfoto mit Andy Warhol? Dieses bitte in London abgeben!

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"Warhol's World" in London

Ausstellungstipps vom 26.01.06 - Warhol in London
Diana Ross und Andy WarholBild: hauserwirth

Nicht die Malerei des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol, sondern seine Fotografien und TV-Shows stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung in London. Die Galerie Hauser & Wirth am Piccadilly stellt mehr als 300 Fotos vor, die ein Schlaglicht auf die Szene werfen, in der sich Warhol von 1976 bis zu seinem Tod 1987 bewegte. Seine eigene Wirkung auf Stars und Prominente wird darin überdeutlich. Hervorstechend ist ein Foto des Künstlers in den Armen von Diana Ross. Aber auch Jerry Hall, Bianca Jagger, Demi Moore, David Hockney, Paloma Picasso und Ozzy Osbourne sind auf den Fotografien verewigt, die von der Andy Warhol-Stiftung für Visuelle Künste zur Verfügung gestellt wurden. Der Besucher erhält ferner einen Einblick in das Talent Warhols als TV-Showmaster. Auch Auszüge aus seinen Interviews mit Prominenten werden gezeigt.

Bis 11. März, Dienstag bis Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr

"Kunst des Deutschseins" in Washington

Ausstellungstipps vom 26.01.06 - Kunst des Deutschseins
"Die Kunst, deutsch zu sein"Bild: Sevilay Kirmaz

"Die Kunst, deutsch zu sein" zeigt das Goethe- Institut in Washington. 28 Fotodesign-Studenten aus Dortmund haben sich mit Fragen nach deutschen Tugenden, Stereotypen und Merkmalen befasst. Das Ergebnis ist eine Fotoausstellung, die zuvor auch schon bei den internationalen Fototagen in Mannheim zu sehen war. Marie-Therese Cramer hat etwa typisch deutsche Mahlzeiten aufgetischt, Beatrice Klein illustriert die Fremdsteuerung durch andere mit der Ablichtung von Marionetten bei alltäglichen Arbeiten.

Bis 28. Februar, Montag bis Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 15.00 Uhr

"zero" in Salzburg

Ausstellungstipps vom 26.01.06 - «zero» in Salzburg
Yves Klein: Monochromes Blaues Bild „IKB 45“, 1960Bild: museumdermoderne

Sie teilten eine Vorliebe für Monochrome, serielle Arbeiten und kinetische Kunst - jene Maler, die sich in den späten 1950er Jahren zur Gruppe "zero" zusammen schlossen. Der Sammler Gerhard Lenz begann bereits Mitte der 1960er Jahre, Arbeiten der "zero"-Künstler zu sammeln und schuf so die renommierteste Privatsammlung dieser künstlerischen Bewegung. Das Museum der Moderne Salzburg präsentiert rund 120 Hauptwerke dieser wichtigen Strömung aus der Münchner Sammlung. Darunter sind Arbeiten von Yves Klein, Roman Opalka, Günther Uecker und Piero Mazoni.

Bis 26. März, täglich außer Montag 10.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch bis 21.00 Uhr

Chinesische Kunst in Salenstein/Schweiz

Ausstellungstipps vom 26.01.06 - Napoleonmuseum
Bild: napoleonmuseum

Das Napoleonmuseum Schloss Arenenberg in Salenstein am Schweizer Bodenseeufer zeigt eine Ausstellung chinesischer Kunst unter dem Titel "China - Eine europäische Leidenschaft". Die Schau bildet den Auftakt zum 100-jährigen Bestehen des Museums. 1906 hatte Kaiserin Eugénie, die Frau Napoleons III., das Schloss dem Kanton Thurgau vermacht. Die Schenkung war mit der Auflage verbunden, ein Museum einzurichten. Über 70 Exponate, die zum Teil aus der persönlichen Sammlung der Kaiserin stammen, sowie Kostbarkeiten aus dem Musée Chinois in Fontainebleau (Frankreich) sind zu sehen. Zu den Prunkstücken gehören ein Nähkasten aus Sandelholz und Elfenbein mit filigranen Schnitzereien.

Bis 26. März, Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr