Klimastreik rund um die Welt
Sie feierten die "Welle der Veränderung": Millionen nicht nur junge Menschen gingen zum "größten Klimastreik der Geschichte" auf die Straßen. Folgen Sie uns zu den Aktionen rund um die Welt - Bild für Bild.
New York: Schulstreik für das Klima
Greta Thunberg bei den Klimademonstrationen in New York - aus Fridays for Future ist eine weltweite Bewegung geworden. Zuvor sind rund um den Globus bereits Millionen Menschen für eine bessere Klimapolitik auf die Straße gegangen. Die schwedische Klima-Aktivistin wird am Wochenende auch unter den rund 700 Teilnehmern des UN-Jugendklimagipfels sein.
Salomonen: Klimaerwärmung hautnah
Kinder auf den Salomonen protestierten am Strand in traditionellen Grasröcken gegen den globalen Temperaturanstieg. Die Inselgruppe im Südpazifik ist durch steigende Meeresspiegel unmittelbar in ihrer Existenz gefährdet.
Neukaledonien: Pazifische Solidarität
Protest auch in Noumea, Hauptstadt des französischen Überseegebietes Neukaledonien. Hier sind zum Beispiel die Korallenriffe akut bedroht durch die Übersäuerung der Ozeane, die die steigende CO2-Konzentration im Wasser verursacht.
Australien: Gasmaske statt Unterricht
In Australien sind zehntausende Menschen für einen besseren Klimaschutz auf die Straße gegangen, so wie dieses Mädchen auf der College Street im australischen Sydney.
Sydney: Greta - großes Vorbild für Kleine
Auf der Hafenbrücke von Sydney bekundeten diese Mädchen ihre Unterstützung für die Fridays-For-Future-Bewegung - vor allem für deren Initiatorin Greta Thunberg.
Japan: Skeptischer Durchblick
Nicht auf japanisch ist dieses Plakat beim Klimastreik in Tokio, sondern auf Englisch. So wird die Forderung weltweit verstanden.
Philippinen: Schon jetzt spürbare Folgen
Ein Aktivist in Quezon, einem Vorort der philippinischen Hauptstadt Manila. Auf den Philippinen sind laut Hilfsorganisationen die Auswirkungen des Klimawandels schon heute spürbar. Küstenregionen werden häufiger überflutet, Taifune werden stärker.
Indonesien: Armer Eisbär
In Surabaya auf Indonesiens Hauptinsel Java hat dieses Mädchen einen Eisbären mit jammervollem Blick gemalt: "Hunger!" steht in der Sprechblase des Tieres auf der Eisscholle, die in der Arktis treibt und langsam schmilzt.
Thailand: "It's our future!"
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok gingen Schülerinnen und Schüler auf die Straße. Sie protestierten lautstark nahe dem Ministerium für Naturschätze und Umwelt für den Erhalt ihrer Zukunft.
Bangladesch: Protest in blau
Schüler und Studenten streikten auch in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka. Das mit 165 Millionen Einwohnern dicht besiedelte Land ist besonders anfällig für steigende Meeresspiegel, denn weite Gebiete liegen kaum höher.
Sri Lanka: Unterstützung aus der Comic-Welt
Politiker, die den Klimawandel leugnen, sind kriminell, verkündeten diese vier lustigen Gestalten mit ihrem Banner in Sri Lankas Hauptstadt Colombo.
Kenia: Protest am Äquator
"Verleugnen ist keine Politik!" Auch in Nairobi, der Hauptstadt Kenias in Ostafrika, forderten Aktivisten entschlossene politische Schritte gegen den Klimawandel.
Südafrika: "Kohle tötet"
Im südafrikanischen Johannesburg gingen mehrere hundert, vor allem junge Menschen auf die Straßen. Auf ihren Plakaten zu lesen waren Aufschriften wie "Keine Zukunft auf einem toten Planeten", "Unite, don't ignite" (Eint, aber zündelt nicht) oder "Coal kills" (Kohle tötet). Der Kohleproduzent Südafrika setzt vorwiegend auf Kohlestrom.
Türkei: Bunte Bilder
In der türkischen Hauptstadt Ankara protestierten Tausende gegen Klimaerwärmung - nicht nur Studentinnen und Studenten, sondern auch die Kleinen.
Zypern: Klima kennt keine Grenzen
Studenten und ihre Familien demonstrierten in Nikosia, der Hauptstadt der Republik Zypern. Ob die Angst vor dem Klimawandel sie mit den Menschen der Türkischen Republik Nordzypern verbindet, jenseits der Demarkationslinie der Mittelmeerinsel?
Polen: Der Winter kommt - nicht
In Gdynia an der polnischen Ostseeküste spielte diese Demonstrantin auf das dräuende "Winter is Coming" im Fantasy-Epos "Game of Thrones" an und warnte, die Winter könnten in Zukunft ausbleiben. Polen erzeugt etwa 80 Prozent seiner Energie mit Kohle und hat damit den mit Abstand höchsten Kohleanteil aller 28 EU-Länder.
München: Das Eis schmilzt
Rund 250.000 Menschen beteiligten sich in der bayerischen Landeshauptstadt München am Klimaprotest. Darunter Aktivisten von "Ice on the rope" , die sich auf Eisklumpen unter einen Galgen stellten - mit einer Schlinge um den Hals.
Bonn: "Macht die Erde wieder kühl"
Auch auf dem Bonner Platz der Vereinten Nationen, nahe dem Hauptsitz der Deutschen Welle, folgten Mitarbeiter der DW und der benachbarten UN sowie von Deutsche Post DHL dem Streikaufruf der Fridays for Future.
Paris: "Je suis Climat"
Klimastreik auch in Paris: Laut Medienberichten zogen rund 9.400 junge Demonstranten durch die Straßen. Hier im Bild wurde die Solidaritäts-Bekundung "Je suis Charlie" auf das Weltklima gemünzt. Im Klimaabkommen von Paris, hatte sich 2015 die internationale Staatengemeinschaft verständigt, den Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad im Vergleich zu 1850 zu begrenzen.