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Größtes Klimaschutz-Programm der deutschen Geschichte

30. August 2021

Sofortmaßnahmen fürs Klima +++ Schluss mit Kohlekraft aus China +++ Kein Lithium-Abbau in Spanien +++ Tempo 30 in Paris

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In Deutschland wird Ende September gewählt. Eines der zentralen Themen der führenden Parteien ist der Klimaschutz. Dazu haben am Montag die Denkfabriken Agora Energiewende, Agora Verkehrswende und die Stiftung Klimaneutralität einen Katalog mit Maßnahmen, die unverzüglich ergriffen werden sollten, vorgelegt. Mein Kollege Albrecht Ziegler hat darüber mit Patrick Graichen, dem Direktor der Agora Energiewende gesprochen.

China sorgt immer noch für neue Kohlekraftwerke

Die Folgen des Klimawandels sind bereits weltweit zu spüren. Stürme, Überschwemmungen, Dürren oder Waldbrände. Betroffen ist auch China, der mit Abstand größte Emittent schädlicher Klimagase. Trotzdem gehen in China immer noch neue Kohlekraftwerke ans Netz. Nun soll - acht Wochen vor Beginn der UN-Klimaschutzkonferenz in Glasgow - aus den USA der Impuls kommen, China zum Umlenken in Sachen Kohle zu bringen.

Spaniens Lithium-Schatz soll im Boden bleiben

Etwa ein Fünftel der schädlichen Klimagase werden vom Verkehr verursacht. Besser fürs Klima sind Elektro-Autos und für deren Produktion wird Lithium gebraucht. In Spanien, in Extremadura, gibt es davon große Vorkommen. Obwohl es sich um eine der ärmsten Regionen des Landes handelt und durch den Abbau des Lithiums Jobs geschaffen werden könnten, will die Bevölkerung nicht, dass dieser Schatz gehoben wird.

Paris tritt auf die Bremse

Die Städte Barcelona und Brüssel haben bereits ein Geschwindigkeitslimit von 30 Stundenkilometern. Ebenso wie 250 Städte in Frankreich. Ab heute zieht auch die Hauptstadt Paris nach. Damit hat die links-grüne Stadtregierung einen Gang hochgeschaltet, um den Platz des Autos in der stau-geplagten Metropole zu verkleinern. Das aber gefällt nicht jedem. Und ob es das Klima schont, ist auch umstritten.

Technik: Christoph Groove

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion