Der Dokumentarfilm begleitet vier Mädchen aus Indien, Australien, Indonesien und dem Senegal, die zwischen 11 und 14 Jahre alt sind, bei ihrem persönlichen Kampf gegen die globalen Umweltkatastrophen. Sie erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen mit Wasserknappheit, Verbrennung von Kohle, Luftverschmutzung und Vermüllung durch Plastik. Alle sind direkt von den Folgen der Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt betroffen und existentiell bedroht. In einer Zeit, in der die Lösungen für Umweltprobleme oft als hochkomplex und kaum umsetzbar dargestellt werden, setzen sich diese Kinder engagiert für eine lebenswerte Zukunft ein.
Im Senegal verbringt die 14-jährige Fatou Stunden mit Wasserholen. Sie hat deshalb kaum Zeit, um für die Schule zu lernen. Mangelnder Zugang zu Wasser wirkt sich auf jeden Lebensbereich der über zwei Milliarden betroffenen Menschen überall auf der Welt aus.
In Punjab, Indien, sieht sich die zwölfjährige Gagan mit den fatalen Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft konfrontiert. Das Abbrennen der Erntereste auf den Feldern führt zu einer enormen Luftverschmutzung, der Einsatz chemischer Düngemittel ruiniert die Böden.
In Australien wird die elfjährige Sabyah Zeugin, wie das größte Korallenriff der Erde, das Great Barrier Reef, bereits mehr als die Hälfte seiner Korallen für immer verloren hat. Sabyah sieht den Zusammenhang zur Kohleindustrie. Australien ist der zweitgrößte Exporteur dieses klimaschädlichsten Brennstoffs.
In Indonesien ist die zwölfjährige Nina umgeben von Bergen voller Plastikmüll. Nicht nur ihr Land, ganz Südostasien ist zur Müllhalde der westlichen Industrieländer geworden.
Der Widerstand der vier Mädchen braucht einen langen Atem. Ihr Elan und ihre Tatkraft inspirieren die Zuschauerinnen und Zuschauer, egal welchen Alters.