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Kein Ausverkauf der Budapester Wohnungen an Ausländer

14. Januar 2004
https://p.dw.com/p/4ZKy

Budapest, 14.1.2004, PESTER LLOYD, deutsch

Trotz der Gerüchte über den "Ausverkauf" der Budapester Wohnungen an Ausländer scheint die Wirklichkeit anders zu sein. Nach Daten des Verwaltungsamtes, das die Verkäufe zu bewilligen hat, befinden sich zur Zeit 8.000 - 8.500 Wohnungen – also nur 1 Prozent des Gesamtbestandes – in ausländischer Hand. Zwei Drittel der Eigentümer sind Bürger der alten oder neuen EU-Länder und viele sind ungarischer Abstammung. In den vergangenen zwei Jahren verweigerte die Behörde jährlich 15 bis 20 Käufe in Fällen, in denen der Käufer bereits früher mehrere Wohnungen erworben hatte. Dies wird als schädlich für das öffentliche Interesse angesehen. 2002 wurden rund 1000 Wohnungen der Hauptstadt an Ausländer verkauft. Dabei führten die Deutschen mit 130 Käufen, gefolgt von Iren und Rumänen. (fp)