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Kaymer startet bei US Masters schwach

7. April 2017

Der deutsche Golfstar Martin Kaymer muss bereits nach der Auftaktrunde des Major-Turniers in Augusta um die Qualifikation für die beiden Schlussrunden bangen. Charley Hoffman aus den USA spielt eine Traumrunde.

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Martin Kaymer auf der ersten Runde des US Masters. Foto: Getty Images
Bild: Getty Images/R. Carr

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer hat beim US Masters in Augusta eine enttäuschende Auftaktrunde gespielt. Der 32-Jährige benötigte bei schwierigen Windverhältnissen 78 Schläge und lag damit sechs Schläge über Par. "Du kannst einfach nicht einschätzen, wie viel Wind kommt und aus welcher Richtung", klagte Kaymer hinterher. Eine schwächere Runde hatte er auf der Anlage an der Magnolia Lane bisher nur einmal absolviert: im vergangenen Jahr mit 79 Schlägen. Kaymer liegt auf dem 75. Rang und muss bereits jetzt um die Qualifikation für die beiden Schlussrunden bangen. Bei seinen bisherigen neun Starts in Augusta hatte Kaymer fünfmal den Cut für die Runden drei und vier verpasst. Auch Altmeister Bernhard Langer startete mäßig in das erste Major-Turnier des Jahres. Der 59 Jahre alte zweimalige Turniersieger spielte eine 75er-Runde und liegt auf Platz 41. Vom Wind her sei es mit "das Schwerste gewesen", was er in seinen bisher 34 Starts in Augusta erlebt habe, sagte Langer.

Traumstart für Hoffman

Einen Start nach Maß erwischte dagegen der US-Amerikaner Charley Hoffman, der sich mit 65 Schlägen einen Vorsprung von vier Schlägen auf seinen Landsmann William McGirt erspielte. "Es war wie ein Traum", schwärmte Hoffman nach seiner Glanzleistung. Ein Führungspolster von vier Schlägen nach 18 Bahnen hatte es zuletzt 1955 gegeben. Dritter ist der Brite Lee Westwood mit 70 Schlägen.

Johnson: "Das nervt"

Für Topfavorit Dustin Johnson war das US Masters schon vor dem ersten Abschlag beendet. Der Weltranglisten-Erste aus den USA war am Vortag eine Treppe hinuntergestürzt. Er spielte sich zwar noch auf der Anlage warm, verzichtete dann aber wegen Rückenproblemen auf einen Start. "Es ist unglaublich. Ich spiele derzeit das beste Golf meiner Karriere. Hier nicht antreten zu können, trifft mich richtig schwer", sagte Johnson: "Ich bin sehr traurig, weil es so ein blöder Unfall war. Ich habe es versucht, aber es ging einfach nicht. Das nervt wirklich."

sn/asz (sid, dpa)