Jetzt wird es heiß in Deutschland!
Kaum hat der Sommer letzten Freitag offiziell begonnen, bereitet er sich auf einen Rekord vor. Jeden Tag wird es heißer und heißer - bis am Mittwoch ein über 70 Jahre alter Rekord geknackt wird - höchstwahrscheinlich.
Hundewetter?
Eigentlich spricht man von Hundewetter, wenn es regnet und es ungemütlich draußen wird. Naja, für diesen langhaarigen Vierbeiner könnten die kommenden Tage trotz Sonne ungemütlich werden - oder gerade deswegen. Denn es soll immer über 30 Grad Celsius werden - wenn man von den Küstenregionen im Norden Deutschlands einmal absieht. Da wird jedes Gassigehen zur Anstrengung.
Hundemüde
Diesem kurzhaarigen Artgenossen sind schon die knapp über 30 Grad an diesem Sonntag zu viel. Er ruht sich auf der Terrasse aus. Bei den Temperaturen fällt es ohnehin vielen Menschen - und vermutlich auch Tieren - schwer, nachts zu schlafen. Das kann man dann ja tagsüber nachholen - zum Beispiel auf der Arbeit.
Feiern bis der Schaum kommt
Schon bei den Temperaturen von diesem Wochenende, die abgesehen vom Sonntag doch eher deutlich unter 30 Grad lagen, war vielen extrem heiß - wie hier den Besuchern des Hurricane Festival im Norden Deutschlands zwischen Bremen und Hamburg. Hier feiern rund 65.000 Besucher - und freuen sich dabei nicht nur auf die Bands, sondern auch auf die Schaumkanone, die Abkühlung bringt.
Eigenwillige Abkühlung
Auf Open-Air-Festivals gelten ohnehin eigene Regeln. Als sinnvolle Abkühlung wird hier die Bierdusche gewertet. Aber für international bekannte Bands wie die Foo Fighters, The Cure, Mumford & Sons oder Interpreten wie Macklemore oder Steve Aoki muss man sich als zünftiger Festivalbesucher eben vorher in Stimmung bringen.
Regenschirm gegen Sonne
Die Klientel auf einem etwas anderen "Festival", das zeitgleich in Dortmund stattfindet, ist eine andere. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund gibt es weniger Alkohol und weniger laute Musik, dafür deutlich mehr Besucher. Über 120.000 sind diesmal gekommen. Hier schützt man sich statt mit einer Schaumkanone mit einem Regenschirm vor der Sonne.
Pool für Getränke und Pflanzen
Die Getränkedosen kühlt man am besten mit aufblasbaren Schwimmtierchen, in die man die Dosen stellt und die dann wiederum in ein aufblasbares Schwimmbecken kommen. Warum da allerdings auch Pflanzen rein kommen, gibt Rätsel auf. Vielleicht brauchen die auch Wasser und Kühlung.
Pool im Wasser
Wer in Berlin wohnt, kann sich in einem Pool abkühlen, der in der Spree schwimmt. Und das kann in den kommenden Tagen durchaus Sinn machen. Denn Adrian Leyser vom Deutschen Wetterdienst (DWD) ist sich sicher, dass der Temperaturrekord für den Monat Juni spätestens am Mittwoch geknackt wird. Der Rekord liegt bei 38,2 Grad - und wurde 1947 in Frankfurt gemessen.
Schwäne im Wasser
Vielleicht würde das Pärchen im Berliner Stadtteil Kreuzberg ja gerne das Ufer des Landwehrkanals verlassen und sich im Wasser ankühlen. Aber wer sich schon mal nah auf einen Schwan zubewegt hat, der weiß, dass man vielleicht lieber etwas Abstand halten sollten - vor allem im Wasser. Ein Tipp wäre, zumindest mal in den Schatten zu gehen.
Sieht doof aus, kühlt aber
Ansonsten kann man sich auch in sehr vielen deutschen Innenstädten abkühlen, denn dort gibt es meist irgendwo Brunnen. Hier erfrischt sich ein Junge in einen Brunnen an der Karl-Marx-Allee in Berlin. Ach ja, auch wenn es derzeit so aussieht, als würde der Mittwoche der heißeste Tag werden, am kommenden Wochenende könnte es zumindest fast so heiß werden.
Tage kürzer, Sonne heißer
Noch dazu soll es kaum Wolken geben. Wer eine Sonnenallergie hat, sollte sich also warm anziehen, beziehungsweise etwas anziehen, was die Sonne abhält und dabei nicht allzu warm ist. Oder er geht erst abends raus - wie hier die Menschen, die die Sommersonnenwende - also den längsten Tag und die kürzeste Nacht - auf dem Drachenberg in Berlin gefeiert haben.