1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Jeb Bush - Der Bruder

Christoph Ricking12. Oktober 2015

Bush, der Dritte: Nach seinem Vater und seinem Bruder will nun auch Jeb Bush US-Präsident werden. Um das zu schaffen, muss er sich besonders von seinem Bruder absetzen. George W. ist nämlich äußerst unbeliebt.

https://p.dw.com/p/1GjGB
Bei der US- Präsidentschaftswahl 2016 tritt Kandidat Jeb Bush für die Republikaner an. (Foto: imago/ZUMA Press)
Bild: imago/ZUMA Press

Der Vater war US-Präsident, der Bruder war er auch - jetzt will auch Jeb Bush das höchste Amt des Staates. Der große Name ist allerdings eine große Bürde: Jeb versucht sich von seinem bis heute äußerst unbeliebten älteren Bruder George W. abzugrenzen. Der Ex-Gouverneur von Florida gilt als gemäßigt konservativ. Er ist mit einer gebürtigen Mexikanerin verheiratet und spricht fließend Spanisch. Eines seiner Vorhaben: Eine umfassende Einwandererungsreform. Das könnte ihm Stimmen der Latinos bringen.

Zumindest was die Finanzierung des Wahlkampfes angeht, ist Jeb Bush auf der sicheren Seite. Das Establishment der Republikaner würde ihn wohl am liebsten als Präsident sehen, die Basis ist allerdings skeptisch. Bei Auftritten wirkt Bush häufig etwas steif. Das könnte ihn Stimmen kosten.

Partei: Republikaner

Politische Ämter: Gouverneur von Florida

Alter bei Amtsbeginn: 63 Jahre

Im Rennen seit: 15. Juni 2015

Das Kampagnenlogo von Jeb Bush zur US-Präsidentschaftswahl 2016 ist schlicht. Das Motto: Jeb 2016. (Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_presidential_election,_2016)
Das Wahlkampf-Logo von Jeb BushBild: Public Domain

Politische Positionen:

+ Befürwortet die Ausweitung des Freihandels

+ Befürwortet Militärische Interventionen, wenn nötig

+ Befürwortet ein höheres Militärbudget

+ Unterstützt die Einbürgerung illegaler Einwanderer

- Gegen strengere Waffengesetze

- Gegen höhere Steuern für Reiche

- Gegen Obamas Gesundheitsreform

- Gegen das derzeitige Abtreibungsrecht

- Gegen die gleichgeschlechtliche Ehe