In Bildern: Spirale der Gewalt im Nahost-Konflikt
Raketen auf Tel Aviv, Zerstörung in Gaza - seit einigen Tagen eskaliert die Situation zwischen Israelis und Palästinensern. Die Leidtragenden sind wie immer die Menschen. Auf beiden Seiten.
Israelische Vergeltungsschläge
Die Welle der Zerstörung nimmt kein Ende. Israelische Kampfflieger bombardieren den südlichen Gazastreifen. Die Angriffe gelten Mitgliedern der palästinensischen Terrororganisation Hamas.
Israel mobilisiert weitere Reservisten
Das israelische Militär zieht Kampftruppen und Panzer an der Grenze zum Gazastreifen zusammen. Das weckt Erinnerungen an die Kriege 2008/2009 und 2014.
Glutroter Sonnenaufgang
Rauch steigt auf an diesem Mittwochmorgen in Chan Junis im Gaza-Streifen. Seit Anfang der Woche wird der Nahost-Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern mit offener Gewalt ausgetragen.
Verzweifelte Flucht
In Gaza-Stadt brachten sich diese Palästinenser am Dienstag vor israelischen Vergeltungsschlägen in Sicherheit. Mindestens acht Israelis starben, mindestens 109 Tote seit Montag meldete das palästinensische Gesundheitsministerium.
Zerstörung in Gaza-Stadt
Israel sagt, es habe nach Vorankündigung gezielt Gebäude wie hier in Gaza-Stadt angegriffen, in denen sich Büros militanter Gruppen befänden oder in denen Anführer der radikalislamischen Hamas wohnten.
Raketen auf Tel Aviv
Die im Gazastreifen herrschende Hamas schoss in der Nacht auf Mittwoch Raketen auf Tel Aviv ab. Das israelische Raketenabwehr-System schützt die Stadt und zerstört Geschosse in der Luft oder leitet sie um, damit sie möglichst wenig Schaden anrichten.
Banges Warten
Doch die Raketenabwehr - "Eiserne Kuppel" genannt - bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Heulen die Sirenen, heißt es für die Israelis, sich schnellstmöglich in Schutzräumen in Sicherheit zu bringen. Auch wenn es wie hier 3 Uhr morgens ist.
Die Gefahr bleibt
Selbst wenn palästinensische Raketen abgewehrt werden könnten, bleiben auch herabstürzende Trümmer gefährlich. Hier wurde ein Haus in Jehud zerstört, unmittelbar nördlich von Israels wichtigstem Flughafen Ben Gurion. Laut der israelischen Armee feuerte die palästinensische Seite seit Montag mehr als tausend Geschosse auf Israel ab.
Hände über den Kopf
Wer es bei einem Alarm nicht mehr rechtzeitig in einen Schutzraum schafft, versucht, so gut es geht, in Deckung zu gehen, wie diese Menschen in Aschkelon rund zehn Kilometer nördlich vom Gazastreifen.
Steine und Tränengas
In den vergangenen Tagen kam es in verschiedenen Städten wiederholt zu massiven Ausschreitungen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Sicherheitskräften, wie hier in Hebron im von Israel besetzten Westjordanland. Demonstranten warfen unter anderem Steine.