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ICBC plant Kapitalerhöhung

7. Juli 2010
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Chinas größter Geldgeber ICBC könnte Kreisen zufolge durch die Ausgabe von Aktien umgerechnet bis zu 5,3 Milliarden Euro einnehmen. Die nach Marktwert weltgrößte Bank würde dazu den Aktionären Bezugsrechtsangebote sowohl für ihre in Hongkong gelisteten H-Aktien als auch für die in Shanghai notierten A-Aktien machen, wie der Thomson-Reuter-Informationsdienst IFR Asia am Mittwoch aus Bankenkreisen erfuhr. Die in Hongkong ansässige chinesischsprachige Zeitung "Ming Pao" berichtete, die Industrial and Commercial Bank of China plane, den Aktionären Bezugsrechte für 0,3 bis 0,5 Aktien je zehn gehaltener Anteilsscheine einzuräumen. Die Bank of China, viertgrößter Geldgeber des Landes, hatte am Freitag bekanntgegeben, durch die Ausgabe von Aktien umgerechnet bis zu sieben Milliarden Euro einsammeln zu wollen. Dabei sollten die Aktionäre das Recht bekommen, 1,1 Anteilsscheine je zehn gehaltener Aktien zu beziehen. Die chinesischen Banken müssen derzeit ihre Kassen wieder auffüllen, nachdem sie im vergangenen Jahr die Kreditvergabe ausgeweitet hatten. Zudem haben die Regulierungsbehörden ihre Kapitalvorschriften für die Institute verschärft.