Hybrider Krieg mit Migranten: Wer stoppt Lukaschenko?
Olga Dryndova, Politikwissenschaftlerin aus Belarus. Sie arbeitet bei der Forschungsstelle Osteuropa der Uni Bremen und sagt:
"Mit der Migrantenkrise lenkt Lukaschenko von Menschenrechtsverletzungen in Belarus ab, und er will internationale Legitimität zurückgewinnen."
Christoph von Marschall, diplomatischer Korrespondent des Tagesspiegel. Er ist der Meinung: "An der EU-Grenze zu Belarus scheint Europa sich endlich einmal gegen die Diktatoren Putin und Lukaschenko durchzusetzen – durch Entschlossenheit und Geschlossenheit."
Alexandra von Nahmen, Leiterin des DW Studios in Brüssel. Ihre These: "Autoritäre Regime kennen die Schwächen der EU. Solange die Europäer ihre Migrationspolitik nicht reformieren, bleiben sie erpressbar."