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Modebranche nutzt Chinas beliebtestes Smartphone-Spiel

13. April 2021

Spiele im virtuellen Raum +++ Investitionen in die US-Infrastruktur +++ US-Unternehmen, die nicht mehr still sein wollen +++ innovative Unternehmen in Deutschland +++ Abbau von Corona-Schulden ohne die Zukunft abzuwürgen.

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Es gibt sie tatsächlich: Kleidungsstücke, die immer gut sitzen, nicht muffig riechen und nie mit Wasser gewaschen werden müssen. Natürlich nicht im echten Leben, sondern rein digital. Trotzdem geben immer mehr Menschen dafür Geld aus, dass der persönliche Avatar individuell gekleidet ist. Davon profitieren Spiele-Anbieter wie Modeunternehmen. Deren Zusammenarbeit verläuft aber nicht immer reibungslos.

CD Projekt Red aus Polen dominiert Europas Gaming Markt

Nicht nur in China wird gerne digital gespielt. Im vergangenen Jahr wurden rund 133 Milliarden Euro mit Gaming umgesetzt. Das sagen Marktforscher von Mordor Research. Weltweit erwarten sie in den nächsten fünf Jahren Zuwächse um 80 Prozent. In Europa haben sich Anbieter aus Polen ein gutes Stück am Gaming-Kuchen gesichert. Allen voran das Unternehmen CD Projekt Red.

Microsoft kauft Nuance

Auch der Software-Gigant Microsoft hat in jüngster Zeit Milliarden ausgegeben, um Videospielestudios zu kaufen. Daneben dringt der Konzern in die Gesundheitsbranche vor, für die er 2020 ein spezielles Cloud-Angebot eingeführt hat. Dazu passt der Kauf des Unternehmens Nuance, der am Montag verkündet wurde.

Große Investitionspläne für die Infrastruktur in den USA

Gaming oder die Nutzung der Cloud - beides funktioniert nur, wenn es Zugang zum Internet gibt. Der ist aber gerade in den USA nicht immer garantiert. Präsident Joe Biden will das ändern und plant über zwei Billionen Dollar in die Infrastruktur zu investieren. Dabei geht es ihm nicht nur um digitale Netze. Eine Investition in die Zukunft mit der sich die Republikaner schwertun.

US-Unternehmen protestieren gegen Wahlrechtsreform

Mit Investitionen in die Infrastruktur tun sich die Republikaner also schwer. Anders sieht es, wenn es um Änderungen des Wahlrechts geht. Mit solchen Änderungen wiederum sind viele Unternehmen nicht einverstanden, darunter auch Größen wie Microsoft, Apple, Citigroup oder Coca-Cola. Und das ist bemerkenswert, da Unternehmen und Republikaner traditionell eigentlich eher gut miteinander auskommen.

Hannover Messe: Wie innovativ ist die deutsche Wirtschaft?

Am Montag hatte die Hannover Messe ihre Tore geöffnet. Allerdings nur symbolisch, denn sie findet in diesem Jahr das erste Mal rein digital statt. Hier zeigen unter anderem deutsche Unternehmen ihre neuesten Ideen, die meist ebenfalls mit Digitalisierung zu tun haben.

Schuldenabbau darf Zukunftsinvestitionen nicht abwürgen

Die Pandemie treibt nicht nur die Digitalisierung in vielen Bereichen voran, sie treibt auch die Staatsschulden in die Höhe. Ob Kurzarbeit oder Hilfen für Unternehmen und Selbstständige - das alles kostet. Wie diese Schulden abgebaut werden können, ohne auf Investitionen in wichtige Zukunftsprojekte zu verzichten, darüber hat sich das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft Gedanken gemacht.

Technik: Robin Isabell Funke

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion