High Five: Die bürgerlichen Namen europäischer Weltstars
Nicht jeder ist mit einem Namen gesegnet, der sofort ins Ohr geht. Um die Karriere anzukurbeln, legen sich viele Stars deshalb ein Pseudonym zu.
Bud Spencer
Als der Neapolitaner 1967 nach einem bewegten Berufsleben beim Film hängenblieb, wollte er nicht den Namen verwenden, den er schon als Schwimmer trug. Er entschied sich für das Pseudonym Bud Spencer und machte damit als schlagkräftiges Schwergewicht und Erfinder der Doppelbackpfeife Karriere. Dabei ist der Geburtsname des am 27. Juni 2016 verstorbenen Schauspielers eigentlich: Carlo Pedersoli.
Sophia Loren
Sie war Italiens Sexsymbol Nummer eins - eine verführerische Diva mit Wespentaille. Zum Film kam sie durch das Modeln, damals noch unter ihrem Geburtsnamen Sofia Villani Scicolone. Bei der Wahl zu Miss Rom 1950 wurde sie Zweite und lernte dort den italienischen Filmproduzenten Carlo Ponti kennen. Der gab ihr später nicht nur das Ja-Wort, sondern auch einen neuen Namen: Sophia Loren.
Bono
Schon während der Schulzeit war der Ire ziemlich musikalisch. Von seinen Schulfreunde erhielt er daher den Spitznamen "Bono Vox", nach einem gleichnamigen Hörgeräteladen in der Dubliner Innenstadt. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "gute Stimme". Dass er die besitzt, hat der U2-Frontmann in seiner Karriere oft genug bewiesen. Sein bürgerlicher Name: Paul David Hewson.
Sting
Es war ein gelb-schwarz gestreifter Pullover, der Sting zu seinem Spitznamen verhalf. Der Brite trug ihn, als er vor seiner Karriere als Jazzmusiker durch die Pubs von Newcastle tingelte. Für einen damaligen Bandkollegen sah er darin aus wie eine Wespe. Fortan wurde er "Sting" genannt, zu deutsch "Stachel", so zumindest die Legende. Kein Mythos: sein bürgerlicher Name Gordon Matthew Thomas Sumner.
Freddie Mercury
Als Farrokh Bulsara wurde der Queen-Sänger 1946 auf Sansibar geboren, als Sohn indischstämmiger Parsen. Schon als Kind bekam er den Spitznamen Freddie. Sein Nachname ist einem der ersten Queen-Songs aus dem Jahr 1970 entnommen: "Mother Mercury, look what they've done to me" heißt es in "My Fairy King". Zwar hieß seine Mutter ganz anders, dennoch wählte Freddie fortan Mercury als Familiennamen.