Für den Papst: eine heikle Reise. Dass er die Exkommunikation des Holocaust-Leugners Williamson aufgehoben hat, sorgte weltweit für Empörung, in Israel ganz besonders, auch wenn der P später klärende Worte fand. Ein Jahr vorher hatte Benedikt der XVI. eine alte Karfreitagsfürbitte wieder zugelassen, die als Judenmission verstanden wird. Schon das belastete den katholisch-jüdischen Dialog. Diese Reise gilt aber nicht nur dem Staat Israel, sie führt Benedikt auch zu den christlichen Palästinensern. Das macht die Reise zusätzlich heikel.